7300 deutsche Seeleute hatten nach Angaben des Verbandes der Reeder bereits vor dem 22. September die Möglichkeit, ihre Stimme per Briefwahl abzugeben. Sie befinden sich derzeit auf hoher See. Um dieser Berufsgruppe die Teilnahme an der Wahl zu ermöglichen, hatte die Hansestadt bereits im Juni ein Informationsblatt veröffentlicht und einen speziellen Briefwahlantrag zugesandt. Im August waren die Hamburger Bürgerinnen und Bürger per Post über die Bundestagswahl und – falls teilnahmeberechtigt – über den Volksentscheid informiert worden. Zur Wahl und zum Volksentscheid über den Rückkauf der Energienetze waren am Sonntag auch die 24 Wahlberechtigten auf der Insel Neuwerk aufgerufen, die zur Hansestadt gehört. Insgesamt gab es in der Stadt 1276 Wahllokale für die rund 1,2 Millionen Wahlberechtigten Hamburger. Zu den Wahllokalen gehörten neben Schulen auch ein Waschhaus am Ernst-Scherling-Weg, ein Pastorat, das Hotel Heimfeld, das Zoologische Institut der Universität Hamburg und die DRK-Tagespflege in Hamm.