SPD-Fraktion einigt sich auf einen Antrag für die Bürgerschaft. Das Geld soll aus dem Sanierungsfonds 2020 kommen. Mitte Juni wird die Bürgerschaft über einen entsprechenden Antrag abstimmen.

Hamburg. Die SPD will Hamburgs Sportstätten mit 3,3 Millionen Euro unterstützen. Darauf hat sich die Bürgerschaftsfraktion geeinigt. Das Geld soll aus dem Sanierungsfonds 2020 kommen. Mitte Juni wird die Bürgerschaft über einen entsprechenden Antrag abstimmen.

Der größte Teil des Geldes, nämlich 1,7 Millionen Euro, ist für die öffentlichen Sportplätze vorgesehen. Diese erhalten die Summe zusätzlich zu dem Geld aus der Sanierungsoffensive, die noch unter der Vorgängerregierung gestartet worden war. Im Rahmen dieser Maßnahme werden in diesem Jahr 4,8 Millionen Euro und im kommenden Jahr gut vier Millionen Euro in die Modernisierung, etwa die Umstellung auf Kunstrasenplätze, investiert.

Weitere 1,1 Millionen Euro aus dem Sanierungsfonds sollen in die Leistungssportanlagen fließen, die vom Landessportamt verantwortet werden. Dazu gehören etwa der Olympiastützpunkt oder die Leichtathletikhalle. Eine halbe Million Euro erhält der Hamburger Sportbund. "Uns ist wichtig, dass Hamburgs Sportstätten saniert werden. Der Sport mit seinem herausragenden bürgerschaftlichen Engagement stellt für uns einen wichtigen Eckpfeiler der Zivilgesellschaft dar", sagt Juliane Timmermann, sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.

Mit dem Sanierungsfonds 2020 hat sich die Bürgerschaft ein Instrument gegeben, um Instandsetzungsmaßnahmen selbst umzusetzen. Seit 2011 sind dafür 90 Millionen Euro bewilligt worden. Bislang hat die Bürgerschaft Maßnahmen im Wert von 56 Millionen Euro beschlossen.