Eltern und Lehrkräften müsse die Angst vor der Inklusion in der Schule genommen werden, fordern Behindertenbeauftragten des Bundes.
Hamburg. Die Behindertenbeauftragten des Bundes und der Länder drängen auf gleiche Bildungschancen für Menschen mit Handicap . Eltern wie auch Lehrkräften müsse die Angst vor der Inklusion in der Schule genommen werden, forderten die Beauftragten zum Abschluss ihres zweitägigen Treffens gestern in Hamburg.
Im Zentrum der Tagung stand die Umsetzung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen. Dazu zählt auch "das Recht auf inklusive Bildung", also der Besuch von Regelschulen für Kinder und Jugendliche mit Behinderung.
Bei dem Treffen stellten Hamburger Schulen ihre Erfahrungen mit inklusivem Unterricht vor. Die Hansestadt sei in den vergangenen Jahren auf diesem Feld "wichtige Schritte in die richtige Richtung gegangen", so die Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen, Ingrid Körner (SPD).
Die Konferenzteilnehmer verständigten sich darauf, dass unter Federführung der Hansestadt eine "Hamburger Erklärung" erarbeitet werden soll. In ihr soll die Kultusministerkonferenz aufgefordert werden, die Inklusion insbesondere im Schulunterricht stärker und schneller umzusetzen.