Hamburg. Immer mehr Menschen können sich in Hamburg die zahnärztliche Versorgung nicht mehr leisten und lassen sich im Zahnmobil behandeln. 2010 wurden in der rollenden Praxis 919 Zahnbehandlungen durchgeführt, 277 mehr als im Vorjahr. Ein Unternehmen hatte das Zahnmobil zusammen mit der Caritas im März 2008 gegründet. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 247 Zähne gezogen und 363 Füllungen gelegt. Neben Obdachlosen wird das Mobil den Angaben zufolge zunehmend auch von Menschen genutzt, die keine Krankenversicherung besitzen oder sich die Praxisgebühr nicht mehr leisten können. Jeder zweite Patient ist nicht versichert.