Hamburg. Die Nominierung des Senats hat auch Folgen für die Bürgerschaft. Denn: Vier designierte Senatoren, die in das Parlament gewählt wurden, müssen während ihrer Amtszeit ihr Abgeordneten-Mandat abgeben. Für den künftigen Bildungssenator Ties Rabe rückt Cornelia Schmidt-Hoffmann als Abgeordnete der SPD-Fraktion nach, für Innensenator Michael Neumann kommt Thomas Ritzenhoff, für Wissenschaftssenatorin Dorothee Stapelfeldt wird Urs Tabbert Abgeordneter, für den künftigen Finanzsenator Peter Tschentscher rückt Uwe Lohmann nach. Und für Ingo Egloff, der Olaf Scholz im Bundestag nachfolgt, wird Lars Pochnicht berufen.
Auch wenn die Nominierung der Staatsräte noch aussteht, zeichnet sich ab, dass Arbeitsmarkt-Expertin Elke Badde in die Sozialbehörde wechselt. Für sie würde Ekkehard Wysocki nachrücken. Das Ausscheiden von Karl Schwinke, der als Sport- und Bezirksstaatsrat gehandelt wird, würde eine Kettenreaktion in Gang setzen: Scholz-Nachrückerin Andrea Rugbarth bekäme ein festes Mandat und Barbara Nitruch ein Mandat auf Zeit, das sie abgeben müsste, sobald ein Senator wieder Abgeordneter wird.