Knapp eine Million ausländische Gäste in Hamburg.

Hamburg. Ein Hamburg-Trip wird bei Ausländern immer beliebter. Die Zahl der ausländischen Gäste an Elbe und Alster kletterte im vorigen Jahr auf über 913.000. In den Hotels, Pensionen und auf Campingplätzen der Hansestadt wurden damit 13,3 Prozent mehr Ausländer registriert als 2009. Nach Angaben des Statistikamtes Nord blieben sie im Durchschnitt exakt zwei Tage in der Hansestadt. Außerdem kamen 3,82 Millionen deutsche Gäste in die Nord-Metropole, 8,6 Prozent mehr als Jahr zuvor. Sie blieben statistisch 1,9 Tage.

Besonders beliebt ist Hamburg bei den Briten mit knapp 94.000 Gästen, das sind 14,3 Prozent mehr als 2009. Auf den weiteren Plätzen folgen Dänen mit 89.800 (+ 17,1 Prozent), Schweizer mit 83.600 (+ 14 Prozent) und Österreicher mit 79.200 Gästen (+ 13,5 Prozent). Den höchsten Zuwachs gab es bei den Ungarn mit einem Plus von 31 Prozent (4.300 Gäste) und der Ukraine mit 27 Prozent (7.700 Gäste). Den deutlichsten Rückgang verzeichneten die Griechen, deren Gästezahl um acht Prozent auf unter 5.200 sank.

Den größten Besucherzuwachs gab es mit einem Plus von 39,3 Prozent bei den Arabischen Golfstaaten mit nunmehr 13.100 Gästen. Aus Asien kamen 14.500 Chinesen (+7,8 Prozent) und 12.800 Japaner (+ 1,1 Prozent). Indien dagegen verzeichnet mit 5.200 Gästen den höchsten Rückgang in der Statistik.

Die größte außereuropäische Besuchergruppe sind mit 60.200 die US-Amerikaner (+ 8,4 Prozent). Besonders großes Interesse zeigten im vorigen Jahr auch Besucher, die am weitesten von Hamburg entfernt leben: Aus Australien kamen 8.800 Gäste (+ 28,3 Prozent) und aus Neuseeland 2.500 (+ 32,4 Prozent). Aber auch sie blieben nicht länger als 2,5 Tage.