Hamburg/Mainz. Der ehemalige Hamburger Finanzsenator Carsten Frigge (CDU) hat im Untersuchungsausschuss zum früheren Finanzchaos der rheinland-pfälzischen CDU die Aussage verweigert. Der Politiker, der kürzlich seinen Rücktritt angekündigt hatte, sagte am Montag als Zeuge vor dem Gremium in Mainz aber: „Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft werde ich nach Kräften fördern.“ Er sei überzeugt, „dass sich der Sachverhalt zügig aufklären wird und die gegen mich erhobenen Vorwürfe vollständig ausgeräumt werden können“. Frigge zählt als Ex-Chef der Beratungsfirma C4 zu den Beschuldigten in der Affäre um mutmaßlich illegale Parteienfinanzierung im CDU-Wahlkampf von 2006.