Die Reaktionen von Kulturschaffenden, Politikern und Wissenschaftlern auf den Kulturgipfel
Christine Ebeling, Künstlerinitiative "Komm in die Gänge": "Es gibt weiter Diskussionsbedarf, welchen Kulturbegriff wir eigentlich haben. Kultur ist mehr als Events, mit denen sich Geld verdienen lässt. Mit dieser Art von Pseudokultur kann sich niemand identifizieren und Hamburg verliert die Attraktivität für die Kulturschaffenden."
Dorothee Stapelfeldt (SPD): "Der Kultursenator ist bis auf die Knochen blamiert. Reinhold Stuth hat Hamburgs Kultur in den letzten Wochen schwer geschadet."
Sven Kuhfuss (GAL Altona): "Es ist auch ein Erfolg der schwarz-grünen Zusammenarbeit im Bezirk Altona. Wir haben gezeigt, dass wir uns gegen Senatsentscheidungen durchsetzen können."
Eva Gümbel (GAL): "Für den Erhalt des Museums wurden 55 000 Unterschriften gesammelt. Die Politik durfte dieses Signal nicht ignorieren."
Peter Wippermann, Trendforscher: "Der Erhalt des Altonaer Museums ist ein bundesweites Signal dafür, dass sich Politik von unten wieder lohnt."
Norbert Hackbusch, Linksfraktion: "Nachdem die kopflosen und inkompetenten Sparvorschläge des Kultursenators in den vergangenen Wochen nun in einem Zurückrudern des Senats gipfelten, muss die schwarz-grüne Regierung deutlich und verbindlich ihre Beschlüsse formulieren."
Brigitta Martens (CDU): "Ich freue mich, dass wir mit diesem erfreulichen Ergebnis zur Sachdiskussion zurückkehren können. Die Kultur erbringt einen Konsolidierungsbeitrag und trotzdem bleibt die Vielfalt erhalten."