Hamburg. "Ich freue mich, dass der Bürgermeister eine funktionierende Wirtschaft ins Zentrum seiner Ausführungen gestellt hat. Der Bürgermeister hat die Fahrrinnenanpassung und die Hafenentwicklungsplanung damit faktisch zur Chefsache erklärt, und das ist gut so.

Ich freue mich auch, dass der Bürgermeister die Schulstrukturdebatten für beendet erklärt hat und sich nun auf die Qualität der Schulausbildung konzentrieren will. Dies fordern wir seit Jahren.

Grundsätzlich findet die Ankündigung von Bürgermeister Christoph Ahlhaus, die Schaffung von Wohnraum zu einem Schwerpunkt zu machen, unsere Zustimmung. Wenn wir eine Wachsende Stadt sein wollen, müssen jedes Jahr nicht 4000, sondern 6000 Wohnungen hinzukommen. Allerdings muss besonders im Falle einer Umwidmung von Gewerbegebieten immer zeitnah ein Ausgleich in Form neuer Industrie- oder Gewerbeflächen geschaffen werden, sonst ist das nicht akzeptabel. Die Menschen wollen nicht nur Wohnraum, sondern auch einen Arbeitsplatz. Darüber werden wir gemeinsam mit dem Bürgermeister wachen.

Zu Recht hat der Bürgermeister auch das Projekt Europäische Umwelthauptstadt 2011 zur Chefsache gemacht. Mit dieser Auszeichnung sind große Chancen im Bereich des internationalen Marketings für unseren Standort verbunden. Aus unserer Sicht ist es daher zwingend notwendig, dass in diesem Rahmen das Gütesiegel ‚Umwelttechnologie Made in Hamburg’ offensiv vermarktet wird.

Den Gedanken eines Silicon Valley im Bereich modernster Umwelttechnologie möchten wir gerne so verstehen, dass unser Vorschlag zur Schaffung eines Technologieparks aufgegriffen wird.“