Die HSH Nordbank ist in mehrere vermeintliche Skandale verwickelt. Unabhängig vom Wahrheitsgehalt ist zumindest bei den Entlassungen von Vorstand Frank Roth und dem US-Manager Roland K. ein gewisses Schema zu erkennen.
Es beginnt mit massiven Vorwürfen: Geheimnisverrat bei Frank Roth, sexuelle Belästigung Untergebener bei Roland K.
Es folgt jeweils die fristlose Entlassung und eine Strafanzeige.
Die Ermittlungen werden jedoch in beiden Fällen eingestellt, weil sich keinerlei Beweise finden.
In beiden Fällen ermittelt die Staatsanwaltschaft daraufhin gegen die HSH, weil es Indizien dafür gibt, dass die Bank ihre Angestellten mittels einer Intrige schasste.
Beteiligt sind jeweils Chefjustiziar Wolfgang Gößmann und der Anwalt Joachim Erbe sowie die Sicherheitsfirma Prevent. Gößmanns Vorgesetzter ist Vorstandschef Dirk Jens Nonnenmacher.
Mit dem US-Manager kommt es zu einem Vergleich: Statt der ihm vertraglich zustehenden 2,5 Millionen Dollar erhält er gut das Dreifache. Auch Roth forderte bereits eine Entschädigung. Aufsichtsratschef Hilmar Kopper lehnte jedoch ab. Einem Vergleich würde man sich aber "nicht verschließen".