Der parlamentarische Untersuchungsausschuss zur Kostenexplosion bei der Elbphilharmonie will Bürgermeister Ole von Beust, Wirtschaftssenator Axel Gedaschko (beide CDU) und die Kultursenatorin Karin von Welck (parteilos) als Zeugen vernehmen.
Nach Angaben vom Donnerstag hat der Ausschuss auf Initiative der Sozialdemokraten die Vorladung von insgesamt 14 Zeugen beschlossen, darunter auch der Chef der Senatskanzlei, Volkmar Schön. Das Prestigeprojekt im Hafen sollte den Steuerzahler ursprünglich 77 Millionen Euro kosten. Inzwischen sind es mindestens 323 Millionen Euro. Auch der Eröffnungstermin wurde bereits mehrfach verschoben. Zuletzt war die Rede von 2013.
In dem Gebäude sollen bis zu 3000 Menschen in den drei Konzertsälen einmal Platz finden.