Zwei Monate nach den massiven Protesten gegen die Bedingungen an Hochschulen, soll in Hamburg alles ganz schnell gehen.
Hamburg. Zwei Monate, nachdem Hunderttausende junge Menschen bundesweit gegen die Bedingungen an Hochschulen protestierten, soll in Hamburg alles ganz schnell gehen. Einzelheiten der geforderten "Reform von der Reform" bei der Umstellung der Studiengänge auf Bachelor und Master werden zum Jahresende feststehen, darauf haben sich die Präsidenten der sechs Hochschulen der Hansestadt und der Senat geeinigt. Arbeitsgruppen aus Uni-Chefs und Behördenleitung überarbeiten ab sofort die Umsetzung des gescholtenen Bologna-Prozesses.
"Mit der Hamburger Studienreform wollen wir auch auf die Kritik der Studierenden eingehen", sagt Wissenschaftssenatorin Herlind Gundelach (CDU). Damit schließt sie sich Bundeswissenschaftsministerin Annette Schavan an, ihrer Parteikollegin, die nach den Bildungsstreiks versichert hatte, Strukturen nachzubessern.