Neugraben. Hanne Binkau ist die wertvollste Spielerin beim 3:1-Heimerfolg gegen den USV Potsdam vor 160 Zuschauern.

Große Freude beim Volleyball-Team (VT) Hamburg. Dem Frauen-Drittligisten ist im letzten Spiel des Jahres der erste Saisonsieg gelungen. Die Hamburgerinnen feierten vor 160 Zuschauern in der CU-Arena Neugraben einen 3:1 (25:19, 25:22, 25:27, 25:11)-Erfolg gegen den USV Potsdam.

Trainer Gerd Grün und vier Spielerinnen fehlten erkrankt

Die Voraussetzungen waren alles andere als günstig. Neben dem erkrankten Trainer Gerd Grün mussten auch die Spielerinnen Tamara Hennig, Dorothee von Krosigk, Nina Hille und Marieke van Rossum krankheitsbedingt absagen. Grün wurde an der Seitenlinie von seinem Co-Trainer André Thurm vertreten. Kurzfristig erhielt mit Lisa Tank eine neue Spielerin die Spielgenehmigung, so dass trotz der Ausfälle elf Akteure zur Verfügung standen.

Lisa Tank kurzfristig mit Spielgenehmigung ausgestattet

Im ersten Satz sorgte eine Aufschlagserie von Hanne Binkau für eine Sechs-Punkte-Führung der Gastgeberinnen (16:10), die sich den Durchgang nicht mehr nehmen ließen. Nach dem Gewinn auch des zweites Satzes hatte das VT Hamburg in Durchgang drei sogar vier Matchbälle, von denen aber keiner genutzt werden konnte. Doch an diesem Tag waren die Spielerinnen auch mental stark, ließen sich vom Satzverlust nicht aus der Bahn werfen und brachten den Heimsieg schließlich mit einem 25:11 im vierten Satz im Schnelldurchlauf unter Dach und Fach.

Im dritten Satz vergab das VTH-Team vier Matchbälle

„Wir haben es teilweise sehr gut gemacht und auch in schwierigen Situationen immer wieder Lösungen gefunden. Besonders nach dem verlorenen dritten Satz hat die Mannschaft eine gute Reaktion gezeigt und deutlich gemacht, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollte“, sagte Co-Trainer André Thurm. Als beste Hamburger Spielerin wurde Hanne Binkau ausgezeichnet.