Winsen. Porsche European Open vom 5. bis 8. September auf Green Eagle haben einen neuen Termin und neuen Veranstalter.

Den Zuschauern vor Ort und weltweit an den Bildschirmen absoluten Spitzensport zu bieten, war seit der ersten Austragung 2017 ein Ziel der Porsche European Open. Dieses Ziel gilt unverändert für das Golfturnier der Europatour, auch wenn sich bei der dritten Auflage einiges geändert hatte. Die größten Veränderungen beziehen sich auf den Termin und den Veranstalter.

Wurde 2017 und 2018 in den letzten Juli-Tagen auf den Green Eagle Golf Courses in Winsen gespielt, so sind die Profis diesmal erst Anfang September in der Metropolregion Hamburg zu Gast. Außerdem tritt die European Tour selbst als Veranstalter auf, in den vergangenen beiden Jahren war diese Rolle von der Agentur 4sports&Entertainment AG aus der Schweiz ausgefüllt worden. Damit einher geht ein Wechsel in der Person des Turnierdirektors.

Richard Atkinson ist Nachfolger von Turnierdirektor Dominik Senn

Auf Dominik Senn folgt Richard Atkinson. „Hamburg war in den letzten zwei Jahren ein perfekter Gastgeber für die Porsche European Open und wir freuen uns schon, vom 5. bis 8. September mit einem Weltklassefeld nach Green Eagle Golf Courses zurückzukommen. Sieger von Major-Turnieren, WGC und Rolex Series Events werden an den Abschlag gehen“, sagte der neue Championship Director.

Patrick Reed aus den USA kommt bei der dritten Auflage der Porsche European Open zum dritten Mal nach Winsen.
Patrick Reed aus den USA kommt bei der dritten Auflage der Porsche European Open zum dritten Mal nach Winsen. © Porsche European Open

Mit Xander Schauffele, Paul Casey und Patrick Reed kommen drei Top-Stars der US PGA Tour nach Winsen. Sie werden es den weiteren 151 Professionals und zwei Amateuren sehr schwer machen, den Sieg zu erringen. In der Weltrangliste belegen sie die Plätze 11, 15 und 25. Schon vor einigen Wochen hatte Xander Schauffele, derzeit die Nummer elf der Welt, seinen ersten Auftritt auf deutschem Boden bestätigt. Er freut sich, das Heimatland seines Vaters, seiner Groß- und Urgroßeltern kennenzulernen.

„Captain America“ Patrick Reed spielt zum dritten Mal in Winsen

Bereits zum dritten Mal in Folge wird „Captain America“ auf dem Nordkurs von Green Eagle an den Abschlag gehen. Patrick Reed, der Masters-Champion 2018, trägt diesen Spitznamen seit einem emotionalen Auftritt im Ryder Cup für das Team USA. In Winsen zeigte er zwei Mal sehr gute Leistungen und hofft 2019 auf ein noch besseres Abschneiden als den geteilten neunten Rang im Vorjahr. „Das Finale 2018 ist für mich nicht optimal gelaufen. Ich hoffe, das diesmal zu ändern und werde alles daran setzen, den Titel zu gewinnen.“ Reed ist vom Porsche Nord Course ebenso begeistert wie von Hamburg als Stadt: „Ich habe meinen Aufenthalt jedes Mal sehr genossen.“

Paul Casey aus England steht in der Weltrangliste an Position 15

Der Engländer Paul Casey, aktuell die Nummer 15 der Weltrangliste, hat eine besondere Beziehung zu den European Open. „Ich habe früher als Helfer bei diesem Turnier gearbeitet, als es noch in Walton Heath/England ausgetragen wurde. Es ist deshalb kein Geheimnis, dass ich mich über einen Sieg bei diesem Event besonders freuen würde.“ Casey kann bisher auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken, in der er seinen 19. Sieg weltweit feiern konnte. „Dieses Jahr ist bislang wirklich sehr gut für mich gelaufen. Mein Spiel ist sehr gut und ich kann es kaum erwarten, das auf einem europäischen Top-Course zu beweisen.“

Titelverteidiger Richard McEvoy aus England ist natürlich dabei

Nach dem derzeitigen Stand der Anmeldungen können sich die Besucher auf weitere Topspieler freuen. Darunter Ryder-Cup-Spieler für Europa oder die USA, Gewinner von European Tour Events und die bisherigen Sieger der Porsche European Open. Die genaue Zusammensetzung erfolgt kurz vor Turnierbeginn. Sicher ist allerdings, dass der Gewinner des vergangenen Jahres, Richard McEvoy aus England, zur Titelverteidigung antreten wird.

Und dann sind da die deutschen Akteure, die in Green Eagle zu einem Heimspiel antreten und die immer für sehr gute Ergebnisse gesorgt haben. Nicht zuletzt Allen John, damals noch Amateurspieler, der im Vorjahr ein herausragendes Turnier spielte und den zweiten Platz belegte. Oder Marcel Siem, dem 2017 an der 17. Bahn, einem Par-3-Loch, ein Hole-in-One gelang. Er wird ebenso an den Abschlag gehen wie Bernd Ritthammer und Maximilian Kieffer, der ebenfalls auf ein gutes Abschneiden hofft.

Allen John, Marcel Siem und Max Kieffer die bekanntesten Deutschen

Neben Akteuren, die sich über die verschiedenen Kategorien qualifizieren oder eine Einladung vom Veranstalter erhalten, kommen vier weitere Profispieler hinzu, die von der PGA of Germany gemeldet werden, und zwei Amateure, die der Deutsche Golf Verband benennt.

Ein besonderer Preis erwartet die Spieler bei den Porsche European Open beim Hole-in-One-Wettbewerb an Loch 17. Der erste Spieler, dem dort ein Ass gelingt, gewinnt den neuen Porsche Taycan – der erste rein elektrisch betriebene Sportwagen des Titelsponsors, der nur einen Tag vor Turnierstart offiziell vorgestellt wird.

Schon sieben Wochen vor Turnierbeginn steht fest: Die Porsche European Open bieten auch 2019 höchste Qualität, sportliche Höchstleistungen und jede Menge Spannung bis am Sonntag, 8. September, der Sieger feststehen wird.