Stade. Auch die nordwestdeutschen Meisterschaften zählen zu den Stade-Beach-Days vom 17. bis 25. August auf dem Platz Am Sande.

Im August macht der Platz Am Sande im Herzen von Stade seinem Namen alle Ehre. Vom 17. bis 25. August veranstaltet die Volleyballabteilung des VfL Stade die Stade-Beach-Days 2019. Neben Schulturnieren, Firmenevents, einem Azubi- und Studenten-Cup sowie verschiedenen Freizeitturnieren hat der Verein vom Nordwestdeutschen Volleyball-Verband (NWVV) ebenso den Zuschlag für die Ausrichtung der nordwestdeutschen Beachvolleyball-Meisterschaften am Sonnabend und Sonntag, 24. und 25. August, erhalten.

Eintritt für Zuschauer ist an allen Tagen frei

Das Event bringt Strand, Urlaubsfeeling und einen speziellen Lifestyle in die Innenstadt. Das sportliche Geschehen wird begleitet von einem abwechslungsreichen Angebot im Beach-Village. Aktionsstände von Partnern und Sponsoren laden zum Mitmachen und Entdecken ein. Der Eintritt zu den Stade-Beach-Days ist an allen Tagen frei. Anmeldungen sind ab sofort im Internet unter www.stade-beachdays.de möglich.

Beim sportlichen Höhepunkt kämpfen die jeweils zwölf besten Beachduos aus Niedersachsen und Bremen um die Titel in der Damen- und Herrenkonkurrenz. In Stade findet das Saisonfinale der NWVV-Beach-Tour statt. Von April bis August haben die Beachvolleyballer bei mehr als 200 Turnieren die Möglichkeit, Punkte für die Qualifikation zum Saisonfinale zu sammeln. „Die zwölf besten Frauen- und Männerteams laden wird dann nach Stade ein, so dass sich alle Beteiligten auf hochqualifizierten Leistungssport freuen dürfen“, erklärte Ralf Thomas, Geschäftsführer des Nordwestdeutschen Volleyball-Verbands, das Prozedere.

Preisgeld von 3200 Euro bei den nordwestdeutschen Meisterschaften

Neben Ruhm und Ehre wartet auf die erfolgreichsten Teams bei den nordwestdeutschen Beachvolleyball-Meisterschaften ein Gesamtpreisgeld von 3200 Euro, jeweils 1600 Euro pro Geschlecht. Die Titelverteidiger sind Franziska Bentrup/Alina Hellmich (SV Bad Laer) sowie Niko Meyer/Jan Romund (VV Human Essen/Blau-Weiß Aasee).

Die Veranstalter informierten jetzt auf einer Kick-off-Pressekonferenz über die neuntägige Veranstaltung. „Es geht darum, den Volleyballsport in Stade stärker in den Fokus zu rücken. Da es nicht einfach ist, die Menschen in die Halle zu locken, bringen wir den Volleyball zu den Menschen. Wer Beachvolleyball bei Olympischen Spielen gesehen hat, weiß, wie attraktiv dieser Sport ist. Daher ist die Idee entstanden, ein Event für Breiten- und Leistungssport im Beachvolleyball anzubieten“, sagte Carsten Brokelmann, Präsident des VfL Stade.

Debatte in der Hansestadt über die Attraktivität des Platzes

Bürgermeisterin Silvia Nieber hob die Bedeutung für die Hansestadt Stade hervor. „Das ist eine großartige Veranstaltung, die Stade über die Grenzen hinaus in Norddeutschland bekannt macht. Ich finde das Event wunderbar, auch weil es in der Altstadt stattfindet und wir gerade debattieren, wie wir den Platz Am Sande attraktiver gestalten können. Neben Altstadtfest und Jahrmärkten passen die Beach-Days hervorragend hierher.“

Nieber warf auch einen Blick auf den Sport generell: „Außerdem bin ich der Auffassung, dass jede Art von Sport viel populärer sein muss. Die Menschen bewegen sich teilweise zu wenig. Ich hoffe, dass der eine oder die andere durch das Zugucken Spaß gewinnt und Freude daran hat, Beachvolleyball als Hobby auszuüben. Es ist eine großartige Leistung, ein solches Programm ehrenamtlich auf die Beine zu stellen.“

Pressesprecher Philipp Tramm (v.l.), Lars von Minden (Abteilung Volleyball VfL Stade), Ralf Thomas (Geschäftsführer Nordwestdeutscher Volleyball-Verband), Bürgermeisterin Silvia Nieber, Carsten Brokelmann (Präsident VfL Stade) und Nihat Sagir (Vorstandsmitglied Kreissportbund Stade).
Pressesprecher Philipp Tramm (v.l.), Lars von Minden (Abteilung Volleyball VfL Stade), Ralf Thomas (Geschäftsführer Nordwestdeutscher Volleyball-Verband), Bürgermeisterin Silvia Nieber, Carsten Brokelmann (Präsident VfL Stade) und Nihat Sagir (Vorstandsmitglied Kreissportbund Stade). © Stade BeachDays | Marvin Günther

Dass die Stade-Beach-Days 2019 Gestalt annehmen, ist unter anderem Lars von Minden zu verdanken. Der Organisator aus der Volleyballabteilung des VfL Stade arbeitet mit seinem Team seit Monaten an der Umsetzung. „Die Idee, ein großes Beachvolleyball-Event auf dem Sande zu veranstalten, habe ich sehr lange im Kopf. Ich war sehr glücklich, als Stade21 dort 2011 eine Beach-Woche mit verschiedenen Sportarten durchgeführt hat. 2019 haben wir vom 28. Juni bis 7. Juli die Beachvolleyball-Weltmeisterschaft in Hamburg. Das sind gute Voraussetzungen, daran anzuknüpfen und den Fokus auf Beachvolleyball zu legen.“

Auch der Kreissportbund bringt sich mit Aktionen ein

Auch der Kreissportbund Stade beteiligt sich an der Umsetzung. „Wir vom KSB werden im Rahmen der Stade-Beach-Days einen Tag gestalten. Unter anderem werden wir ein Völkerballturnier für Grundschulen anbieten. Dabei nehmen wir den Begriff Völkerball wörtlich. Wir werden jeder Klasse, die sich anmeldet, ein Land zulosen, so dass sich die Kinder mit diesem Land vorab auseinandersetzen können. Als Krönung sollen sie sich beim Turnier möglichst in der Landessprache begrüßen“, so KSB-Vorstandsmitglied Nihat Sagir.

Außerdem wird der KSB am Mittwoch, 21. August, unter dem Motto „Fit im Sand“ mehrere Fitnesskurse, Yoga am Morgen und Trendsportarten zum Mitmachen anbieten.

Die Stade-Beach-Days werden gefördert durch die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung. Einen Zeitplan und weitere Informationen gibt es im Internet unter www.stade-beachdays.de oder auf der eigens eingerichteten Facebookseite.