Fischbek. 31:24 im letzten Saisonspiel bei der HSG Pinnau – Handballer kehren als Meister in die Oberliga zurück.

Nur kurz gerieten die Handballer des TV Fischbek noch einmal ins Schlingern, zu Beginn der zweiten Halbzeit lagen sie mit 16:17 zurück. Dann besannen sie sich auf ihre Stärken und setzten einer erfolgreichen Saison mit der Meisterschaft die Krone auf. In das letzte Saisonspiel auswärts beim Tabellenfünften HSG Pinnau ging die Mannschaft von Trainer Marius Kabuse mit einem Punkt Vorsprung vor HT Norderstedt. Sollte ein Sieg gelingen, wäre den Fischbeker der erste Tabellenplatz nicht mehr zu nehmen. Und so kam es auch. Der TV Fischbek gewann in Pinneberg mit 31:24 (14:14), darf sich jetzt Hamburger Meister nennen und kehrt nach zwei Jahren Abstinenz in die Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein zurück.

100 Fans begleiteten die Mannschaft nach Pinneberg

Dass man auch ein Auswärtsspiel zum Heimspiel machen kann, bewiesen die Fans aus dem Süden. Kurzfristig hatte der Verein einen Reisebus gechartet und fuhr mit etwa 100 Fans zum Finalspiel um den Aufstieg. „Die machten von Anfang an ordentlich Stimmung“, sagte Pressesprecher Holger Denecke. Bester Mann auf dem Platz war Torhüter Azeez Oyewusi, der sein Team mit einer hervorragenden Leistung vor einem engeren Spielverlauf bewahrte. Erst in den letzten 20 Minuten konnten sich die Fischbeker Stück für Stück absetzen und den souveränen 31:24-Sieg einfahren.

„Wir haben bis zur 40. Minute gebraucht, um unsere Nervosität abzulegen“, sagt Trainer Marius Kabuse, „dann haben wir wie in den letzten Spielen wieder ganz stark aufgespielt“. Den erneuten Aufstieg in die Oberliga erreichte Fischbek mit der drittstärksten Abwehr und dem besten Angriff der Hamburg-Liga.

Für die neue Saison wollen Kabuse und Co. ein bis zwei Schippen drauflegen

„Ich freue mich extrem für die Mannschaft und die Fans, dass wir diese starke Saison meiner Meinung nach leistungsgerecht mit der Meisterschaft abgeschlossen haben“, so Kabuse. „Jetzt können wir uns kurz zurücklehnen und müssen dann ein bis zwei Schippen für die nächste Saison drauflegen.“ Der Jubel bei Spielern und Fans war riesig. Gemeinsam fuhr man mit dem Bus zurück zum Landhaus Jägerhof, um die Aufstiegsfeier zu genießen.