Buchholz. Handball-Zweitligist Mainz 05 beantragt die Lizenz für die 1. Bundesliga. Rosengarten muss sich am Donnerstag entscheiden.
Am Sonnabend standen sie sich noch in der Nordheidehalle gegenüber (24:24), in der kommenden Saison könnten sich die Wege des 1. FSV Mainz 05 und der Handball-Luchse Buchholz 08-Rosengarten trennen. Während bei den Buchholzerinnen nicht damit zu rechnen ist, dass sie bis zum Ende der Antragsfrist am 28. Februar einen Lizenzantrag für die 1. Bundesliga bei der Handball Bundesliga Frauen (HBF) einreichen, haben sich die Rheinhessen zu diesem Schritt entschieden.
Der Tabellenvierte der 2. Frauen-Bundesliga, der nur zwei Punkte von einem Aufstiegsplatz entfernt ist. hat vom Gesamtvorstand grünes Licht für den Aufstieg erhalten. Unter zwei Voraussetzungen: zum einen müssen die „Meenzer Dynamites“ natürlich die sportliche Qualifikation schaffen, zum anderen dürfen die Bundesliga-Fußballer von Mainz 05 nicht aus der 1. Bundesliga absteigen. Weil in diesem, derzeit recht unwahrscheinliche Fall mit erheblichen Mindereinnahmen zu rechnen ist, dürften die Handballerinnen nicht den Schritt in die Erstklassigkeit antreten.
21-Jährige möchte ihren Traum von der 1. Bundesliga verwirklichen
Unterdessen haben die Handball-Luchse den Vertrag mit Zeliha Puls um zwei weitere Jahre verlängern können. Puls war 2016 aus dem Drittligateam des Buxtehuder SV in die Nordheide gewechselt und hat seitdem eine rasante Entwicklung genommen. In ihrer ersten Saison erzielte sie bei dosierten Einsatzzeiten vier Tore, in der Meisterschaftssaison 2017/18 erhöhte sie ihre Trefferquote auf 63 und in der aktuellen Spielzeit verzeichnete die 21-Jährige bis zu ihrer Verletzung in 16 Spielen 73 Treffer.
„Ich freue mich riesig, weitere zwei Jahre im Luchsbau spielen zu können. Team, Trainer und Verantwortliche haben einen großen Anteil an meiner Entwicklung, die ich weiter fortführen möchte, um meinen Traum von der 1. Bundesliga zu verwirklichen“, wird Zeliha Puls in einer Mitteilung des Vereins zitiert. Unklar bleibt allerdings, ob sie diesen Traum bei den Handball-Luchsen kann oder dafür wieder nach Buxtehude zurückkehren muss. Beispiele dafür gibt es genug.