Jesteburg. U17-Juniorinnen des VfL Wolfsburg gewinnen den DSV-Cup durch einen 1:0-Finalsieg gegen die Gastgeberinnen.

Im vergangenen Jahr konnten die Regionalliga-Fußballerinnen des VfL Jesteburg ihr Hallenturnier um den DSV-Cup gewinnen, jetzt mussten sie sich mit Rang zwei begnügen. „Der Treffer hätte auch auf der anderen Seite fallen können. Es war ein glücklicher Sieg für die Nachwuchsspielerinnen aus Wolfsburg“, kommentierte VfL-Trainerin Ina Heitmann die 0:1-Niederlage im Endspiel gegen die U17-Juniorinnen des Wolfsburg.

Der Finalgegner war auch nicht irgendwer. Mit der U17 aus der Autostadt setzte sich ein deutscher Meister durch. 2018 sicherten sich die Wolfsburger B-Juniorinnen die Meisterschaft in der U17-Bundesliga. Derzeit sind sie Zweite der Staffel Nord/Nordost, punktgleich mit Spitzenreiter Turbine Potsdam.

In der Vorrunde endete die spätere Finalpaarung 0:0 unentschieden

Jesteburg gegen Wolfsburg hatte es auch zu Beginn des Frauen-Hallenturniers geheißen. 0:0 lautete der Spielstand nach elf Minuten. Nach allen Vorrundenspielen gewannen die Wolfsburger Mädchen die Gruppe A mit zehn Punkten vor den Gastgeberinnen (8).

Vor dem Halbfinale gegen den TSC Wellingsbüttel hatten die Jesteburgerinnen allen Grund, der Begegnung mit Respekt entgegen zu sehen. Die Hamburgerinnen marschierten mit vier Siegen in vier Spielen souverän durch die Vorrunde, hatten ihr Pulver dann aber verschossen. Mit einem 1:0-Sieg zog Jesteburg ins Finale ein und traf ein zweites Mal auf die Wolfsburger U17 – mit bekanntem Ausgang. Das Spiel um Platz drei gewann Oberligaaufsteiger Hannover 96 mit 2:0 gegen Wellingsbüttel.

Mehrere Testspiele zur Vorbereitung auf die Regionalliga-Rückrunde

Ab sofort fokussieren sich die Frauen des VfL Jesteburg auf die Rückserie in der Regionalliga Nord mit Testspielen gegen Oberliga-Tabellenführer Hamburger SV am kommenden Wochenende in Norderstedt sowie weiteren Tests gegen ATS Buntentor Bremen, Ligakonkurrent und Tabellenführer SV Henstedt-Ulzburg, gegen die Frauen des Harburger TB und TuS Westerholz.

Neu im Kader ist Laura Vetter, die zwar schon im Sommer 2018 aus Henstedt-Ulzburg gekommen war, sich aber im ersten Testspiel einen Bänderriss zuzog und danach lange an einem Muskelfaserriss laborierte.