Meckelfeld. Oberliga-Fußballer verteidigen ihren Vorjahrestitel mit einem 4:2-Sieg gegen die Gastgeber erfolgreich.
Des einen Freud ist bekanntlich des anderen Leid. Besonders im sportlichen Wettkampf. So auch beim 33. Fußball-Hallenmasters des TV Meckelfeld in der Sporthalle Appenstedter Weg. Die Gastgeber waren vor ihrem letzten Vorrundenspiel schon so gut wie ausgeschieden, fegten dann aber Rot-Weiss Wilhelmsburg mit 7:0 aus der Halle und schafften es als Zweite der Gruppe B doch noch ins Halbfinale.
Am Ende standen sie sogar im Endspiel gegen den Oberligaverein FC Süderelbe und beendeten das eigene Hallenturnier nach einem 2:4 als glückliche Zweite. Meckelfelds 7:0 gegen Wilhelmsburg war das deutlichste Ergebnis des gesamten Turniers. Ein Sieg mit fünf Toren war nötig gewesen, um in die Zwischenrunde einzuziehen.
Meckelfeld rettet sich mit 7:0 gegen RW Wilhelmsburg ins Halbfinale
Leidtragende des nachlassenden Widerstands der Rot-Weißen von der Elbinsel war Hamm United FC. Der Hamburger Landesligist fiel auf Platz drei zurück und musste aufgrund der um drei Tore schlechteren Trefferdifferenz die Taschen packen. „Die haben sich natürlich geärgert“, sagte TVM-Ligamanager Karlheinz Rüdiger. Gruppenerste wurde die SV Ahlerstedt/Ottendorf. In der Parallelgruppe B waren es der Buxtehuder SV und FC Süderelbe, die es in die Halbfinalspiele schafften.
„Im Halbfinale gegen Buxtehude haben wir sehr konzentriert gespielt und nach meiner Auffassung zurecht 2:1 gewonnen“, sagte Rüdiger weiter. Mit dem gleichen Ergebnis qualifizierte sich der FC Süderelbe gegen Ahlerstedt fürs Endspiel. Rüdiger: „Ahlerstedt hat Süderelbe aber alles abverlangt.“ Das Endspiel zwischen dem TV Meckelfeld und FC Süderelbe war alles andere als eine knappe Angelegenheit.
250 Zuschauer, etwas mehr als im Vorjahr, verfolgten das Turnier
„Ich hatte immer das Gefühl, Süderelbe konnte nachlegen, wenn es nötig war. Die waren aber auch mit einer starken Truppe angetreten.“ Am Ende gewann der Oberligist und Seriensieger auch die 33. Auflage des Hallenmasters in Meckelfeld mit 4:2.
Gut 250 zahlende Zuschauer sorgten für eine angenehme Atmosphäre. „Das ist ein leichtes Zuschauerplus gegenüber dem Vorjahr“, sagte Karlheinz Rüdiger. Auch die Tombola stieß wieder auf großes Interesse, die Lose waren ruckzuck ausverkauft. Nebenbei war der Meckelfelder Ligamanager auch in Sachen Personal erfolgreich und machte den Wechsel von Mike Waliczek vom Harburger TB an den Anger perfekt. „Er hat während des Turniers den Passantrag unterschrieben und darf in der Rückrunde für uns auf Torjagd gehen.“
Mike Waliczek wechselt im Winter vom Harburger TB nach Meckelfeld
„Mit 18 Punkten vor der Winterpause stehen wir unter dem Strich“, sieht „Kuddel“ Rüdiger die Lage seines Vereins in der Landesliga Lüneburg kritisch. „Auf der anderen Seite sind es aber nur drei Punkte bis zum rettenden Ufer.“ Um die Klasse zu halten, so Rüdiger, „müssen wir uns in der Rückrunde deutlich steigern.“ Deshalb arbeitet der Ligamanager fleißig an der Verpflichtung weiterer Spieler, kann aber noch keinen weiteren Vollzug melden.
Das vor der Winterpause zweimal ausgefallene Heimspiel des TV Meckelfeld gegen TuS Harsefeld soll bereits am 22. Februar an einem Freitagabend ausgetragen werden. Darauf haben sich die Vereine vor allem auf Wunsch der Gäste verständigt.