Lüneburg. Weniger Teilnehmer, dafür mehr Spenden von Einzelpersonen und Firmen beim Benefizlauf der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft.

Alle zwei Jahre legen sich gesunde Sportlerinnen und Sportler in Lüneburg für MS-Erkrankte ins Zeug. In diesem Jahr, nach der elften Austragung des Run for Help, dauerte es etwas länger, bis Waltraut Heus, Leiterin der Beratungsstelle Winsen/Lüneburg, den Gesamterlös verkündete. Das Warten hat sich gelohnt, denn die Rekordsumme von 18.972,05 Euro kommt der Arbeit der Kontaktgruppe Lüneburg und der Beratungsstelle der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) zugute.

„Trotz weniger Teilnehmern legten Firmen und Einzelpersonen nochmals zu. Nach Abzug der Kosten können wir mit dem Reinerlös wieder eine Menge für MS-Erkrankte bewegen. Es ist aber auch eine Anerkennung für den ehrenamtlichen Einsatz der mehr als 100 Helfer, die sich für den Lauf engagieren. Allen voran Wilhelm Stumpenhausen. Sein unermüdlicher Einsatz ist maßgeblich für den Erfolg. Ihm gilt unser ganz besonderer Dank“, sagte Heus während der symbolischen Scheckübergabe.

Ein Teil des Geldes wurde für einen Musicalbesuch in Hamburg verwendet

Ein Teil des Geldes ist bereits ausgegeben, es wurde für einen Musicalbesuch eingesetzt. „Ende November ging es mit einem extra gecharterten barrierefreien Bus nach Hamburg. So konnten wir auch Schwerstbetroffenen mit ihren Begleitpersonen ein besonderes Erlebnis ermöglichen“, berichtete Kontaktgruppenleiterin Alexandra Marnetté.

Mit 3000 Euro unterstützte die Volksbank Lüneburger Heide die Benefizaktion als Hauptsponsor. Auch der Termin für den nächsten Run for Help in Winsen steht. Er findet statt am Freitag, 6. September 2019.