Elstorf. Tabellenführer der Bezirksliga zwei gewinnt durch Tor des Einwechselspielers mit 2:1 gegen Eintracht Elbmarsch. Jetzt ist Winterpause.

Vom Niveau begeistert waren beide Trainer nicht. Am Ende machten das glückliche Händchen auf der einen und die nachlassenden Kräfte auf der anderen Seite den Unterschied aus im Fußball-Bezirksligaspiel zwischen dem TSV Elstorf und Eintracht Elbmarsch. Ganz der Tabellensituation entsprechend, gewann der Spitzenreiter mit 2:1 (1:1) gegen die auf dem elften Rang stehenden Gäste.

„Ich bin sehr froh, dass wir zwar spät, aber verdient gewonnen haben“, sagte TSV-Trainer Hartmut Mattfeldt, der in der 76. Minute den richtigen Riecher hatte. Der Coach wechselte Marcel Jaster für Dennis Naiwert ein. Fünf Minuten später traf Jaster zum vielumjubelten 2:1 – es war der neunte Sieg in Folge für Herbstmeister Elstorf. Schon nach sechs Minuten hatte Björn Jarmer das 1:0 für die Gastgeber erzielt, Elbmarsch traf nach einem langen Ball und Stellungsfehler in der TSV-Defensive durch Chuck Bödder zum 1:1 (30.).

Ali Moslehe wechselt in der Winterpause zu Eintracht Lüneburg

Aufregung kurz vor dem Wechsel. Erst forderte Elbmarsch vehement ei­nen Foulelfmeter. „Es war eine 50-50-Entscheidung“, so Mattfeldt. Die Pfeife der Schiedsrichterin blieb aber stumm. Dafür vertraute sie im Gegenzug einem Wink ihrer Assistentin, die bei einem Treffer Elstorfs eine Abseitsstellung erkannt haben wollte. „Der war eher regulär“, meinte Elbmarsch-Trainer Tobias Gäbel, der wie Mattfeldt die Winterpause herbeigesehnt hatte.

„Bei uns waren zu viele Spieler viel zu oft verletzt. Man merkt, dass wir nicht über 90 Minuten Tempo machen können“, so Gäbel. In der Rückrunde fehlen ihm Ali Moslehe, der wohl zu Eintracht Lüneburg wechselt, und Daniel Oertzen-Hagemann (Ausland). Dafür kommt der junge Außenspieler Finn Stüven vom VfL Lüneburg.