Buxtehude. 2019 muss das internationale Wasserballturnier in Buxtehude wegen Umbau des Heidebades ausfallen.
Etwa 400 Frauen und Männer aus 32 Vereinen und vier Nationen kamen im Heidebad zusammen, um beim 47. internationalen Wasserballturnier des Buxtehuder SC um Siege und die besten Platzierungen zu kämpfen. Im kommenden Jahr muss das Turnier ausfallen. Ob die Tradition von 2020 an fortgesetzt werden kann, steht noch in den Sternen.
In diesem Jahr gab es bei besten äußeren Bedingungen einen Wechsel auf dem ersten Platz der Männer. Das Team von Ringe SK aus Dänemark besiegte in einem spannenden Endspiel den Seriensieger Hamburg Allstars mit 5:3 und holte sich nach siebenjähriger Turnierabstinenz auf Anhieb den Siegerpokal.
Gastgeber Buxtehuder SC belegte nach fünf Siegen und drei Niederlagen einen beachtlichen achten Platz im 24 Vereine starken Männerfeld. Trainer Nils Trimborn war sehr zufrieden mit den Leistungen seiner 18 Spieler. Für Trimborn ist das Turnier genau die richtige Bühne um für die kommende Saison zu testen.
Bei den Frauen verteidigt Bundesligist Eimsbüttel erfolgreich den Titel
Bei den Frauen konnte BSC-Präsident Reik Schmedemann den Pokal erneut an den Vorjahressieger Eimsbütteler TV überreichen. Das Bundesligateam setzte sich in einer Achtergruppe der Frauen ohne Niederlage vor DJK Duisburg und WSW Rostock an die Spitze.
2019 wird das Freibad in Buxtehude umgebaut. Die Stadtwerke planen eine Verkleinerung des Schwimmerbeckens. Die Turnierorganisatoren hoffen, dass auch danach Wasserballspiele im Heidebad möglich sind. Dafür sind Abmessungen von 50 mal 15 Metern und eine Wassertiefe von durchgehend mindestens 1,80 Meter erforderlich.