Neugraben. Die Zweitligafrauen verlieren nach Zwei-Satz-Führung noch mit 2:3 in Essen. Jetzt folgen drei Heimspiele in Serie.

Große Sorgen müssen sie sich nicht machen, aber der Klassenerhalt ist auch noch nicht in trockenen Tüchern. Zwei Gesichter zeigten die Volleyballfrauen des VT Hamburg bei ihrer 2:3 (25:16, 25:17, 23:25, 12:25, 9:15)-Auswärtsniederlage in der 2. Bundesliga Nord beim VC Allbau Essen. Selbst der Gewinn der ersten beiden Sätze reichte letztlich nicht zum angestrebten, dreifachen Punktgewinn. Hamburg musste sich mit einem Zähler begnügen. „Große Enttäuschung beim Volleyball-Team Hamburg“, beschrieb Pressesprecher Stephan Lehmann die Stimmung.

Konzentriert und zielstrebig waren die Gäste in das wichtige Auswärtsspiel gestartet. Immerhin steht Essen auf dem ersten Abstiegsplatz und will diesen in den verbleibenden fünf Saisonspielen unbedingt verlassen. Im dritten Satz schlichen sich beim VTH erste Fehler ein, die die Gastgeberinnen zu nutzen wussten und den dritten Satz an sich rissen. Danach fand die Mannschaft von Trainer Jan Maier nicht mehr in die Spur. Vor allem der Verlust des vierten Satzes mit nur zwölf erzielten Punkten spricht eine deutliche Sprache.

Am Sonnabend, 3. März, kommt Schlusslicht Schwerin nach Neugraben

Maier war direkt nach Spielschluss etwas ratlos. „Ich bin mir nicht sicher, was wir aus dieser Niederlage lernen können. Essen hat Mitte des dritten Satzes die Wende eingeleitet und wurde stetig besser“, sagte der Trainer, „das hat uns die Dynamik und damit die Qualität genommen.“ Zur wertvollsten Hamburger Spielerin wurde Saskia Radzuweit gekürt.

Das Volleyball-Team hat sieben Punkte Vorsprung auf die Essenerinnen und steht auf dem neunten Tabellenplatz. An den kommenden drei Sonnabenden stehen drei Heimspiele hintereinander auf dem Spielplan, danach sollte der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga Nord endgültig unter Dach und Fach sein. Den Anfang macht das Gastspiel des sieglosen Schlusslichts VC Olympia Schwerin am 3. März um 17 Uhr in der CU-Arena.