Neugraben. Zweitliga-Volleyballfrauen des VT Hamburg holen beim 3:2 in Gladbeck zwei Punkte.

Das Volleyball-Team Hamburg hat sich mit einem 3:2 (26:24, 22:25, 16:25, 27:25 und 16:14)-Erfolg bei den TV Gladbeck Giants den dritten Sieg in Folge erkämpft. Und dabei große Moral bewiesen. Perfekt war der Gewinn von zwei Punkten erst, nachdem vorher zwei Matchbälle für Gladbeck abgewehrt werden konnten. Dabei musste die Mannschaft von Cheftrainer Jan Maier immer wieder große Rückstände aufholen und wehrte im vierten Durchgang sogar zwei Matchbälle abwehren.

Durch diesen Erfolg vergrößerten die Hamburgerinnen den Abstand auf die Abstiegsplätze auf sieben Punkte. Wie in den vorangegangenen Auswärtsspielen, fanden die Hamburgerinnen auch in Gladbeck wieder nur schwer in die Partie und mussten gleich zu Beginn einem Rückstand hinterherrennen.

Das Team kämpfte aber um jeden Ball und drehte einen 6:12- Rückstand zu einem 26:24 Satzgewinn. „Solche Rückstände am Anfang des Satzes kosten enorm viel Kraft, um das noch umzubiegen. Aber noch unerfreulicher war, dass uns im zweiten Satz dasselbe nochmal passiert ist“, sagte Trainer Maier.

Im zweiten Satz lag Gladbeck bereits mit 15:6 vorn. Doch die Mannschaft von Jan Maier kämpfte sich zurück und kam beim 21:20 bis auf einen Punkt an die Gladbeckerinnen heran. Zum Satzgewinn reichte es aber nicht mehr und der TVG konnte mit 25:22 ausgleichen.

Der dritte Satz ging mit 25:16 deutlich an Gladbeck und der vierte Durchgang begann wie die vorigen drei. Doch jetzt konnten die Hamburgerinnen sofort zurückschlagen. Vom 8:6 an war die Partie völlig offen und spannend bis in die Schlussphase. Erst wehrten die Hamburgerinnen zwei Matchbälle der Gastgeberinnen ab, dann nutzten sie ihren zweiten Satzball zum 27:25 und damit zum 2:2 Ausgleich.

Im Tiebreak wurde bis zum 13:13 jede Führung auf beiden Seiten sofort wieder ausgeglichen. Auch den ersten Matchball für das Volleyball Team Hamburg konnten die Gladbeckerinnen abwehren, den zweiten nutzten die Gäste dann aber zum umjubelten 16:14. Auf Hamburger Seite wurde Nina Braack zur Spielerin des Spiels gewählt.