Buxtehude. Bundesliga-Nachwuchs des Buxtehuder SV gewinnt gegen Recklinghausen und Schwerin und zieht in die Zwischenrunde ein.
Der erste Schritt in Richtung Titelverteidigung ist getan. In eigener Halle gewann die weibliche A-Jugend des Buxtehuder SV mit 35:21 (19:11) auch das Rückspiel gegen den PSV Recklinghausen und zog vorzeitig in die Zwischenrunde der Jugend-Bundesliga ein. Der zweite Platz in der Vorrundengruppe 1 war den A-Juniorinnen vor der zweiten Partie des Doppelspieltages gegen SV Grün-Weiss Schwerin sicher. Auch dieses dritte von vier Gruppenspielen gewann der BSV-Nachwuchs dann mit 30:19 (13:7). Zum Abschluss der ersten Bundesliga-Runde müssen die Buxtehuder Mädchen am 11. November zum Rückspiel in Schwerin antreten.
Das zweite Spiel im Kampf um die deutsche Meisterschaft gegen Recklinghausen war für den Buxtehuder SV ein Start-Ziel-Sieg. Franziska Fischer, am Ende mit acht Treffern die beste Werferin des BSV, legte mit dem 1:0 vor. Danach bauten die BSV-Mädchen ihre Führung über 10:4 und 16:8 bis zur Pause auf 19:11 aus. So ging es nach dem Seitenwechsel weiter, am Ende stand mit 36:21 ein deutlicher Sieg zu Buche. Das Hinspiel in Recklinghausen war mit 26:22 ein eher knappes Ergebnis gewesen.
So souverän und variantenreich die Gastgeberinnen im Angriff spielten, so konzentriert agierten sie in der Abwehr, kassierten aber acht Siebenmeter, die Recklinghausens Viola Klüsener allesamt gegen Jugend-Nationaltorhüterin Katharina Filter oder Ragna Sibbertsen verwandelte. Einen Tag später konnte Gegner Schwerin in der Halle Nord nur eine Viertelstunde lang mithalten. In diesem Spiel war Leonie Mettner mit sieben Treffern beste BSV-Werferin.
Im November in Schwerin reicht dem Titelverteidiger ein Unentschieden, um den ersten Platz in der Gruppe zu behaupten; selbst bei einer Niederlage des BSV müsste Schwerin noch einen weiteren Sieg gegen Recklinghausen einfahren und auch im direkten Vergleich mit Buxtehude die Nase vorn haben, um die Mannschaft von Trainerin Heike Axmann noch vom ersten Tabellenplatz zu verdrängen.