Hittfeld. Basketball-Bundesliga-Teams aus Hittfeld verlieren bei den Piraten Hamburg und Alba Berlin.

Die Negativserie der U19-Basketballer der Sharks Hamburg hält an. Die Jugendlichen aus Hittfeld und Hamburg haben auch das Stadtderby in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) gegen die Piraten Hamburg nicht gewinnen können und waren in der Inselparkhalle in Wilhelmsburg dem Nachwuchsteam der Hamburg Towers deutlich mit 49:109 (27:51) unterlegen.

Die Sharks liefen den Piraten von Beginn an hinterher, bereits nach dem ersten Viertel sah es beim 13:30 düster aus. Das zweite Viertel war der beste Spielabschnitt für die Gäste unter ihrem Interimscoach Tore Krüger, der Headcoach Simon Geschke zuletzt wegen dessen Amerika-Aufenthalt vertreten hatte. Krügers Team profitierte aber mehr von einfachen Ballverlusten der Heimmannschaft als selbst eine starke Leistung zu zeigen. Auf zehn Punkte kamen sie heran (21:31), doch bald verlief das Spiel wieder wie zu Beginn. Die Piraten zogen bis zur Pause auf 51:27 davon.

Die Hoffnung, dass es in der zweiten Halbzeit besser werden würde, verpuffte schnell. Zwei Ballverluste bei Einwürfen ermöglichten den Piraten einfache Körbe. Bis zum Ende leisteten sich die U19-Sharks etliche Ballverluste, punkteten nur noch selten und ließen den Gegner meilenweit davon ziehen. Besonders die ungewöhnlich hohe Zahl von 24 Rebounds der Piraten, die die Sharks unter dem eigenen Korb zuließen, wurmten Tore Krüger. „Das war der Knackpunkt“, sagte er. Am Ende waren es satte 60 Punkte Unterschied zwischen den Stadtrivalen. Das NBBL-Team der Sharks Hamburg bleibt ohne jeden Punktgewinn das Schlusslicht der Hauptrunde Nordost.

Auch die U16-Mannschaft in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) kassierte eine deutliche Auswärtsniederlage, kehrte vom Spitzenreiter der Vorrundengruppe Nordost, Alba Berlin, mit einem 52:91 (31:51) heim. Diese Hittfelder haben aber schon drei Mal gewonnen und deshalb noch alle Aussichten, in die Hauptrunde einzuziehen, auch wenn sie nach der Niederlage in der Bundeshauptstadt auf Rang vier zurückgefallen ist.

Mit Punkten in Berlin war von vornherein nicht zu rechnen gewesen. Aber die jungen Sharks konnten gegen die favorisierten Gastgeber von Anfang an zumindest klarstellen, dass denen kein Spaziergang bevorstand. Oft konnten sie nur durch Fouls gestoppt werden, und am eigenen Korb zeigten sie sich durch aggressives Abwehrverhalten stark verbessert. Nur in der Offensive holten sie zu wenig Punkte. Am Ende des ersten Viertels (17:25) war noch alles möglich.

Im zweiten Durchgang machte sich zunehmend bemerkbar, dass den Sharks mit Hannes Braun und Lukas Schmidt zwei groß gewachsene Spieler fehlten, die der Abwehr der „Albatrosse“ hätten gefährlich werden können. Erschwerend kamen viele vergebene Freiwürfe hinzu. Mit 31:51 ging es in die Kabine. Konzentriert und mit guter Moral machten die U16-Talente nach der Pause weiter. Vier Minuten lang erlaubten die Sharks Alba keinen Punkt. Im letzten Viertel konnten die Sharks dann nur noch von der Freiwurflinie punkten.

Headcoach Lars Mittwollen sah viele gute Ansätze: „Die Jungs haben sich nie die Butter vom Brot nehmen lassen. Leider standen wir uns in einigen Spielphasen zu häufig selbst im Weg.“ Mit dieser Leistung gegen einen so starken Gegner im Rücken macht sich Mittwollen berechtigte Hoffnungen, dass seine Jungs an diesem Sonntag, 11 Uhr, in der Halle Peperdieksberg beim Rückspiel gegen DBV Charlottenburg erfolgreich abschneiden. Das nächste Spiel fürs U19-Team steht dagegen erst im neuen Jahr auf dem Plan.

Aufgebot der U19-Sharks: Jeffrey Spengler (15 Punkte), Alexander Klauck (9/zwei Dreier), Enno Lütjens (5/ein Dreier), Fabian Giebel (5), Iman Dragolj (4/5 Rebounds), Scotty Liedtke (3), Devan Heißenberg (3), Talha-Can Okyay (2), Nico Hänlein (2), Leon Hutter (1), Sam Fechner, Florian Stasch

Aufgebot der U16-Sharks: Justus Hollatz (18/7 Rebounds), Marco Boerries (7/10 Rebounds), Felix Bens, Max Hankotius (1), Julius Quandt (10), Arth Louis Pañares, Emil Harms (3/2), Justus Meyer (7), Moritz Kröger (7 Rebounds), John Fröhlich (6), Minseo Koo