Neugraben. FC Türkiye gegen Concordia vor richtungsweisender Begegnung
Zur ungewöhnlichen Anstoßzeit am Sonnabend um 13.30 Uhr erwartet Fußball-Oberligist FC Süderelbe zum nächsten Heimspiel am Kiesbarg den SC Condor, der seinerseits seine Heimspiele in dieser Saison am Sonntagmittag um 11.30 Uhr zu unüblicher Zeit austrägt.
Die Gäste sind noch ohne Niederlage in einem Pflichtspiel, starteten mit einem 3:1 bei Paloma in die Saison und trotzten danach dem Tabellenvierten des Vorjahres VfL Pinneberg ein 2:2-Unentschieden ab. Zuletzt schickte Süderelbe im März dieses Jahres den Gast aus Hamburg-Farmsen mit 6:1 nach Hause.
Quo vadis, FC Türkiye? Eine Antwort auf diese Frage können die Fußballer des Oberliga-Aufsteigers am Sonnabend um 15 Uhr an der Landesgrenze gegen Concordia geben. Nach dem 4:0-Auftaktsieg gegen den in der Oberliga offensichtlich überforderten SV Lurup hagelte es zwei Niederlagen für Türkiye, eine im Oddsetpokal gegen den klassenniedrigeren TSV Glinde, die andere gegen den Oberligarivalen Niendorfer TSV. Auch Concordia weist nach zwei Spieltagen einen Sieg und eine Niederlage auf und kam dabei gegen Lurup zu einem 9:0-Kantersieg.
Eine ganz hohe Meinung hat Thorsten Schneider, Trainer des TSV Buchholz 08, vom kommenden Gegner. Am Sonntag, 14 Uhr, ist Altona 93 zu Gast in der Otto-Koch-Kampfbahn. „Da sind wir eindeutig in der Außenseiterrolle“, sagt er. Dass Altona nicht optimal in die Saison gestartet sei, ändere daran nichts. „Bei BU vor der Kulisse kann man auch mal mit 0:4 verlieren. Danach gegen Rugenbergen hat Altona das entscheidende 0:1 in der Schlussminute kassiert.“
Seine eigene Mannschaft habe gegen SV Halstenbek-Rellingen einen sehr guten Tag erwischt. Den Sieg in Buxtehude dürfe man nicht überbewerten. Das 4:2 im Pokal bei Dersimspor dagegen mache zuversichtlich. Philip Mathies hat sich nach langer Verletzungspause zurückgemeldet.
Zuversicht aus seinem 4:0-Pokalerfolg beim Harburger TB schöpft auch der Buxtehuder SV. Dieser Sieg sei „megawichtig“ gewesen, sagte Trainer Sven Timmermann, der eine zu große Selbstzufriedenheit beim Buxtehuder SV festgestellt hat, vor dem Auswärtsspiel am Sonnabend, 14 Uhr, beim Meiendorfer SV. Timmermann: „Es muss sich etwas ändern, wir müssen in jedem Spiel ans Limit gehen.“