Stove .
Zum Abschluss des 141. Renntages gab es wieder diesen anrührenden Augenblick, der so typisch für dieses reiterliche Volksfestes ist. Mister X, ein vier Jahre altes Pony wurde verlost. Das Gedränge vor dem Richterturm war groß. 400 bis 500 Besucher schauten hoch zu Jan von Witzleben. „Die erste Zahl ist die Zwei“, erhöht der Mann am Mikrofon die Spannung. Die Aufregung vor allem unter vielen jungen Mädchen wächst, die unbedingt ein Pony gewinnen wollen. „Die letzte ist die Null“, verkündet von Witzleben. „Zwei-Acht-Neun-Null!“ Hanna Sollböhmer hält das Glücklos in ihrem Händen. „Ja“, sagt das Kind aus Eckel, als es gefragt wird, ob es Mister X mit nach Hause nehmen will und auch kann. Mutter Sigrid,die als Beauftragte der Landeskommission für die Pony- und Galopprennen in Stove zugegen war, nickt. Das ist nicht immer so. Vor zwei Jahren beispielsweise konnte Waltraud Schweinfeger aus Drage ihren „Herzi“ nicht mitnehmen. Aber noch auf der Rennbahn wurde ihr das Pony für 5.000 Euro abgekauft.