Buchholz/Fredenbeck .

Das müsste für die Luchse ein lösbare Aufgabe sein. Die Bundesliga-Handballfrauen der SGH BW Rosengarten-Buchholz müssen in der 1. Runde um DHB-Pokal beim westfälischen Oberligisten SpVgg Ibbenbüren 08 antreten. Damit treffen in Ibbenbühren zwei Aufsteiger aufeinander. Ibbenbüren 08 ist gerade in die Oberliga Westfalen aufgestiegen, die Luchse in die 1. Bundesliga.

Die Reaktion des Erstrundengegners der Luchse aus Ibbenbüren auf die Pokalauslosung war euphorisch: „Traumlos“ titelt der Verein die Ankündigung auf seiner Internet-Homepage und schreibt weiter: „Einen echten handballerischen Leckerbissen bescherte uns die heutige Auslosung der ersten Runde des DHB-Pokals 2015/2016. Mit der SGH Rosengarten kommt ein Erstligist am ersten Septemberwochenende in die Halle-Ost!“ Die ersten Pokalrunde im DHB-Frauenpokal soll am 5. und 6. September ausgetragen werden.

Euphorisch reagierten auch die Handballer des Drittligisten VfL Fredenbeck auf ihre Auslosung im Männer-Pokal. Kein geringerer als der deutsche Meister THW Kiel ist ihr Gegner in der ersten Runde des Deutschen Handball-Pokalwettbewerbs. Einziger Wermutstropfen: Das Spiel findet leider nicht in der heimischen Geestlandhalle statt. Der Deutsche Handball-Bund (DHB) hat, um den Pokalwettbewerb von vornherein attraktiver zu machen, die erste Runde in mehrere landesweite insgesamt 16 Turniere aufgesplittet, die am Wochenende 15. und 16. August über die Bühne gehen sollen.

Austragungsort der Fredenbecker Gruppe soll Essen sein. Die vier Mannschaften, die dort um den Einzug in die zweite Runde (Achtelfinale) kämpfen sind der THW Kiel, VfL Fredenbeck, Zweitligist Tusem Essen als Gastgeber und als zweiter Drittligist in diesem Quartett DHK Flensborg. Gespielt wird nach Final Four-Modus mit zwei Halbfinalspielen und einem Endspiel. Der Spielplan sieht vor, dass im Sportpark am Hallo zunächst der VfL Fredenbeck auf den deutschen Meister trifft und danach TUSEM Essen gegen die Flensburger antritt.

Zwar droht der VfL Fredenbeck in Konkurrenz zu zwei Teams aus der 1. und 2. Bundesliga auszuscheiden, doch gegen den amtierenden deutschen Meister zu spielen ist der absolute sportliche Höhepunkt kurz vor Beginn der neuen Saison in der 3. Liga West, in die der VfL Fredenbeck verlegt wurde. Erster Gegner in der neuen Staffel ist am 29. August die HSG Krefeld.