Heimfeld.

Nur wenige Millimeter entschieden über Sieg oder Niederlage bei den norddeutschen Meisterschaften im Golfkrocket, die erneut bei der TG Heimfeld am Waldschlößchen ausgetragen wurden. Im Endspiel zwischen Aleander Kirsten aus Leipzig und Lokalmatador Hans Joachim Haldenwanger stand es nach zwölf gespielten Toren 6:6. Beim Golfkrocket siegt grundsätzlich der Spieler, der zuerst sieben Punkte auf dem Konto hat.

Also musste das 13. Tor, das quer über den gesamten Platz angespielt werden musste, über den norddeutschen Meister befinden. Haldenwanger hatte den ersten Schlag und damit die Möglichkeit, das Match für sich zu entscheiden. Allerdings lag seine Kugel etwa drei Meter in schräger Linie vom Tor entfernt. Die Kugel klatschte gegen den linken Torpfosten und sprang seitlich weg. Kirsten ließ sich diese Chance nicht entgehen. Der Leipziger schlug seine Kugel aus einem Meter Entfernung sauber zwischen den Pfosten hindurch und gewann das Turnier.

Überhaupt ging es bei diesen Nordtitelkämpfen, bei denen Frauen und Männer in einer gemeinsamen Konkurrenz spielten, ungewohnt knapp zu. Alle Partien an dem Halbfinale endeten mit 7:6, dem knappsten aller möglichen Ergebnisse. Die weiteren Plätze belegten Thomas Magin aus Berlin (3.), Sieglinde Zeh (4.) und Eberhard Zeh (5.), beide aus Osnabrück.