Bei der Triathlon-Europameisterschaft in Kitzbühel gewann Erk Heinßen vom Triathlon-Team des Buxtehuder SV den sechsten Patz in der Altersklasse M50 über 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen.
Buxtehude. Mehr als 10.000 begeisternd jubelnde Zuschauer verfolgten die Rennen bei perfekten Bedingungen.
Beim Start zum Schwimmen im 20 Grad warmen Schwarzsee hatte sich Heinßen eine gute Position erkämpft und stieg nach 20:13 Minuten als Dritter aus dem Wasser. Mit einem geliehenen Rennrad ging es in die Berge. Sein eigenes Triathlonrad war bei einem Sturz vor zwei Wochen zu stark beschädigt worden. Auf der 20-Kilometer-Runde, die zwei Mal zu fahren war, mussten sechs Steigungen erklommen werden. Heinßen war in den Abfahrten vorsichtig, hatte nach 15 Kilometern Probleme mit einem lockeren Sattel und Lenkeraufsatz. Der Sattel rutsche weiter runter, Heinßen konnte keinen Druck mehr auf die Pedalen geben. „Das war natürlich blöd, wenn man nach und nach überholt wird“, sagte er. Beim Laufen machte der Triathlet reichlich Plätze gut und lief als Sechster und schnellster Deutscher in der M50 ins Ziel.
„Ich bin mehr als zufrieden“, sagte Erk Heinßen, der am 6. Juli bei der deutschen Meisterschaft in Düsseldorf über die Olympische Distanz startet.