Jubiläum in Harburg: Das 50. Fußballturnier zur Vorbereitung auf die neue Saison startet in einer Woche auf vier Fußballplätzen mit 32 Mannschaften und endet mit dem Finale am 6. Juli auf der Jahnhöhe.

Harburg. Die Vorbereitungen sind getroffen, das Jubiläum „50 Jahre Harburg-Pokal“ kann starten. Der neue Hauptsponsor, die Sparkasse Harburg-Buxtehude, und der Spielausschuss haben die teilnehmenden Vereine über die letzten Details informiert.

32 Mannschaften nehmen teil, darunter die Neulinge Eintracht Elbmarsch und die SG Scharmbeck-Pattensen. Trainer und Obmänner der Vereine und Medienvertreter sind mit Plakaten und dem offiziellen Turnierheft versorgt. Darüber hinaus gab es bei einem Treffen in den Räumen des Sponsors auf einer großen Leinwand Fotos aus 50 Jahren Harburg-Pokal zu sehen. Am Freitag, 27. Juni, wird es dort einen offiziellen Empfang geben. Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft haben zugesagt. Einen Tag später geht es sportlich los auf der Jahnhöhe, Am Turnplatz, Neuländer Elbdeich und Am Alten Postweg. Die Auslosung des Achtelfinales erfolgt direkt im Anschluss an diese Spiele. Das Endspiel wird auf der Jahnhöhe ausgetragen. Der neue Pokal sprengt in seinen Ausmaßen alle bisherigen Dimensionen.

Kritik kommt im Jubiläumsjahr vom ehemaligen Vorsitzenden des Spielausschusses Günter Falk, der die Auswahl der Spielstätten ins Visier nimmt, die zum Teil mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht zu erreichen seien oder zu weit außerhalb lägen. Falk hatte den Harburg-Pokal vor 50 Jahren, damals Hannes-Petrich-Pokal, mit ins Leben gerufen und beklagt das fehlende Traditionsbewusstsein der heute Verantwortlichen auch weil das Endspiel im Jubiläumsjahr nicht an der Wiege des Turniers auf dem neuen Kunstrasenplatz seines Vereins Bostelbeker SV (Am Alten Postweg) ausgetragen wird.

Andreas Meyer, Sprecher des Spielausschusses, bedauert die Kritik des ehemaligen Spielausschuss-Vorsitzenden: „Ich hatte immer eine hohe Meinung von Günter Falk. Schade finde ich, dass er nicht vorher mit uns gesprochen hat.“ Inhaltlich wollte sich Meyer zu den Vorwürfen aber nicht äußern: „Das machen wir nach dem Ende des 50. Harburg-Pokals.“