Das Benefizturnier des Bridge-Clubs Harburg-Süderelbe bringt 2245 Euro für die integrative Lebens- und Arbeitsgemeinschaft, die sich seit 1999 um junge Menschen mit Behinderung kümmert.

Harburg. Auf dieses Turnier freuen sich die Teilnehmer besonders. Einmal im Jahr lädt der Bridge-Club Harburg-Süderelbe zu seinem Benefizturnier ein, und das schon seit 24 Jahren. Gespielt wird im Heimfelder Hotel Lindtner, die Raummiete wird regelmäßig erlassen. Schon im 17. Jahr engagiert sich der Bridge-Club für verschiedene wohltätige Zwecke und hat bisher Spenden von 29.345 Euro erspielt.

82 Bridgespieler, darunter Gäste vom Universitäts-Bridgde-Club Hamburg, BC Buxtehude und BC Buchholz, haben sich wieder in den Dienst der guten Sache gestellt. Mit 2245 Euro erreichte der Bridge-Club Harburg-Süderelbe, der im nächsten Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert, das zweitgrößte Spendenaufkommen. Gertrud Nehring vom Bridge-Club Buchholz überbrachte wieder eine Spende von 205 Euro. Empfänger des Geldes ist der Verein „LeA“, eine integrative Lebens- und Arbeitsgemeinschaft in Neu Wulmstorf, der im Dezember 1999 von engagierten Eltern und Angehörigen von Menschen mit Schwerstmehrfachbehinderungen gegründet wurde, um jungen Frauen und Männern mit Behinderung ein Zuhause zu bieten und integrative Arbeitsplätze zu schaffen. 2010 wurden die Laurens-Spethmann-Häuser eröffnet, dort wohnen 27 junge Menschen mit Behinderung, der integrative Kiosk „Bon Appetit“ wurde im selben Jahr von LeA im S-Bahnhof Neu Wulmstorf gegründet. In Planing sind ein Neubau für die Tagesförderung und eine Schulassistenz für Kinder mit Beeinträchtigungen in Regelschulen.

Die Turniersieger: Gruppe Pik Gertrud Nehring/Christa Woodroffe vor Traute Schilling/Verena Herbst-Paul und Monika Bintz/Irmtraud Garlipp; Gruppe Coeur Christiane Hädelt/Jutta Schröder vor Ruth Kopplow/Traute Brahm.