Der Duo-Club Emsen hat in 16 Jahren schon rund 100 000 Euro für Behinderteneinrichtungen gesammelt.

Emsen. So ein bisschen Stolz schwingt schon mit, wenn Thomas van Gunst von dem Erlös redet. "Wir haben schon fast 100 000 Euro für karikative Vereinigungen gesammelt", sagt der Mann, der beim wohl "verrücktesten Grand Prix" in Deutschland die Rennen moderiert. Am kommenden Sonnabend ist es wieder soweit, dann lädt der Duo-Club Emsen zu seiner 16. Auflage der deutschen Meisterschaften ein. In dem kleinen Dorf Emsen (Gemeinde Rosengarten) ein Kultereignis: Mehrere tausend Besucher werden zu diesem spektakulären Renn mit den dreirädrigen Krankenfahrstühlen aus der DDR erwartet.

Gefahren wird auf einer Pferdekoppel, die Strecke ist knapp 500 Meter lang. Und mitten drin, gleich nach dem Start in der ersten Kurve, gibt es für die Fahrer eine regelrechte Schikane, den Wassergraben. Dort geht es mit Tempo durch - das Wasser spritzt den Fahrer nur so um die Ohren. Die sogenannten Krause-Duos sind allesamt gleichstark, haben 3,6 PS.

Der Startschuss fällt am Sonnabend um 13 Uhr. Und auch diesmal geht der Reinerlös an behinderte Kinder und deren Einrichtungen. "Das war schon 1992 bei der Gründung unser Leitgedanke", sagt Thomas van Gunst. Schwalbentreffen (Mopeds), Oldtimer-Traktoren- und Reitshows, Flohmarkt, Kinderkarussell und das traditonelle Kuchenbüfett gehören zum Rahmenprogramm.