Hamburg. Der Mann, den der Diensthund in der Nacht zu Dienstag dingfest machte, gehört laut Soko “Castle“ einer professionellen Gruppierung an.
Mit einem Biss in den Hintern endete in der Nacht zum Dienstag für einen Einbrecher die Flucht, der an der Scharpenbargshöhe in Hausbruch in ein Einfamilienhaus eingestiegen war. Sein Komplize entkam.
Ermittler der Soko „Castle“ übernahmen den Fall. Sie gehen davon aus, dass ihnen ein „dicker Fisch“ ins Netz gegangen ist. Allein vier in der Nacht zum Dienstag in der Gegend begangene Einbrüche werden ihm zugerechnet.
„In den vergangenen 14 Tagen hatte es eine Häufung von Einbrüchen in der Gegend und im angrenzenden Niedersachsen gegeben“, sagt ein Beamter. Die Taten werden einer Tätergruppierung zugerechnet. Die wiederum werden als „Profis“ eingestuft. „Es sind sogenannte Fensterbohrer“, sagt ein Beamter. Dabei setzen die Täter durch exakt angesetzte Bohrer die Sicherungen oder Verriegelungsmechanismen von Fenstern außer Gefecht. In der Nacht zum Dienstag waren die Einbrecher so bereits in ein Haus an der Scharpenbargshöhe gelangt, in dem die 50 und 52 Jahre alten Bewohner schliefen. Die Frau wachte auf und weckte ihren Mann. Die Täter flüchteten, als sie merkten, dass sie entdeckt worden waren.
Alarmierte Polizisten konnten einen der Einbrecher stellen. Dabei biss Diensthund „Didier“ dem 38 Jahre alten Albaner in das Gesäß. Der zweite Einbrecher entkam. Am Dienstag setzte die Polizei in dem Wohngebiet die Personensuchhunde „Lisel“ und „Trude“ ein, um den Fluchtweg der Einbrecher nach zu verfolgen.