Hamburg. Vergangenes Halloween wird ein Neunjähriger aus Harburg nicht vergessen. Der schreckliche Abend hat nun ein gerichtliches Nachspiel.

Am 31. Oktober ist Halloween. Dann ziehen verkleidete Kinder durch die Stadt, klingeln an Türen und fragen nach Süßigkeiten. Es handelt sich um einen Brauch, der vor allem in den USA gefeiert wird und sich auch in Deutschland zunehmender Beliebtheit erfreut. Allerdings kommt er offenbar nicht bei Jedem gut an.

In Hamburg-Harburg wurde im vergangenen Jahr in einem Fall aus einem Halloween-Spaß bitterer Ernst. Der für ein Kind schreckliche Abend hat nun für einen Mann auch vor Gericht ein Nachspiel.

Halloween: In Harburg soll ein Mann ein Kind mit Messer verfolgt haben

Denn der 48-Jährige wehrt sich juristisch gegen eine Geldstrafe, die ihm wegen Nötigung und Sachbeschädigung auferlegt wurde. Er will die 50 Tagessätze so nicht hinnehmen. Am 5. September wird der Fall vor Gericht aufgerollt.

Darum geht es: Der 48-Jährige soll am 31. Oktober 2022 ein Kind mit einem Messer erschreckt haben. Laut Hamburger Staatsanwaltschaft hatte der Neunjährige zuvor an der Haustür des Mannes an der Buxtehuder Straße geklingelt und anlässlich des Halloweenfestes nach „Süßem oder Sauren“ gefragt. Doch es wird noch gruseliger.

Halloween in Harburg: Mann zerschneidet Stoffkörbchen des Kindes mit Messer

Denn der Mann soll die Verfolgung des flüchtenden Kindes aufgenommen haben und ihm bis vor dessen Wohnhaus im Kapellenweg gefolgt sein. Dort angekommen, soll der Mann dem Jungen sein Stoffkörbchen in Form eines Kürbisses entrissen und mit dem Messer zerschnitten haben.