Neugraben. Diesmal reicht es für einen 2:1-Derbysieg gegen die HNT. Gästetrainer David Aslan hadert mit der Niederlage des Landesliga-Aufsteigers.

So richtig gut läuft es gerade nicht für die Südvereine in der Fußball-Landesliga Hammonia. Für den FTSV Altenwerder wusste dessen Ligamanager Tobias Annuß wenigstens zu sagen, woran es liegt. „Wir sind einfach nicht konstant genug. Mal spielen wir Weltklasse, dann wieder Kreisklasse“, sagte er vor dem Derby am Jägerhof gegen die Hausbruch-Neugrabener Turnerschaft (HNT).

Mit dem 2:1 (0:0)-Erfolg seines Vereins gab es wenigstens mal wieder einen Sieg. Aber Weltklasse war das Spiel nicht; dieses Attribut verdiente sich nur Altenwerders Torhüter Daniel Jedraszczyk bei einem Schuss aus der Distanz des kurz zuvor eingewechselten Oliver Nana Kwasi Aboagye (76. Minute).

Altenwerders Torhüter Daniel Jedraszczyk fischt Ball aus dem Winkel

Im Stile eine Weltklassetorhüters fischte der FTSV-Keeper den Ball aus dem Winkel und hatte damit entscheidenden Anteil am Derbysieg. „Ein glücklicher Sieg“, räumte Trainer Muharrem Tan nach dem Schlusspfiff ein. „Wir haben uns nicht mit Ruhm bekleckert, aber zwei Tore genau zum richtigen Zeitpunkt erzielt.“ Und zwar durch Rami Alhraki, der in der 52. Minute den Ball aus dem Gewühl heraus über die Torlinie stocherte und durch Osman Güraltunkeser nach einem Konterangriff (76.) gegen am Ende immer stärker aufspielenden Gäste.

Emrecan Tutak verwandelt Elfmeter zum 1:2-Anschlusstreffer – zu spät

In Gefahr geriet der Derbyerfolg für den FTSV Altenwerder erst fünf Minuten vor Schluss, als Emrecan Tutak einen Elfmeter für die HNT listig mit dem Außenrist verwandelte und Keeper Jedraszczyk auf dem falschen Fuß erwischte. Für eine Wende im Spiel war das aber schon zu spät.