Buxtehude. Gute erste Halbzeit ist zu wenig. Wie im DHB-Pokal Ende November verliert Buxtehuder SV gegen Bad Wildungen – diesmal 23:26 in der Bundesliga.

Die Handballfrauen des Buxtehuder SV haben es verpasst, sich mit einem Erfolgserlebnis aus dreieinhalb Wochen Spielpause zurückzumelden. Das Team von Trainer Dirk Leun verlor sein Auswärtsspiel bei der HSG Bad Wildungen mit 23:26 (13:13). Zugleich verpassten die BSV-Spielerinnen die Gelegenheit, sich für das Aus im DHB-Pokal-Achtelfinale zu revanchieren – Ende November hatte es in der Halle Nord ein 21:23 gegeben. In der Bundesligatabelle bleibt Buxtehude mit nun 15:11 Punkten Fünfter.

Neben den Langzeitverletzten fehlt auch Torhüterin Lea Rühter erneut

Wie schon im Testspiel gegen Leverkusen war dem Buxtehuder SV die Personalnot mit zunehmender Spieldauer immer mehr anzumerken. Es fehlten Lucia Kollmer, Johanna Heldmann, Sinah Hagen (alle Knieverletzungen) und Lea Rühter (Krankheit). Für die Torfrau sprang Ylva Tants aus dem Juniorinnenteam ein.

In der zweiten Halbzeit in Bad Wildungen leistete sich der BSV zu viele Fehlwürfe und hatte generell mit großen Problemen im Angriff zu kämpfen. Rückblickend war das 21:17 für die Gastgeberinnen (47.) die Vorentscheidung. Mit Abstand beste Torschützin war Teresa von Prittwitz (6).

Trainer Dirk Leun: „In jedem Spiel in dieser Liga ist alles möglich“

„Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt und danach in der zweiten Halbzeit verpasst, unsere Vorteile auszuspielen“, sagte Dirk Leun in der Pressekonferenz. „Wir müssen weiter an unseren Baustellen arbeiten. Das Gute in dieser Liga ist ja, dass in jedem Spiel alles möglich ist.“

Weiter geht es für Buxtehude am Sonnabend, 11. Februar, mit einem Auswärtsspiel in Blomberg, bevor am Mittwoch, 15. Februar, wieder Bundesliga-Handball in der Halle Nord zu sehen ist. Um 19.30 Uhr wird das Spiel gegen den Thüringer HC (2. Platz) angepfiffen.