Vierhöfen. Der 42-Jährige fing einst beim TSV Auetal an und arbeitete in England und Griechenland. Jetzt wird er Sportdirektor beim 1. FC Nürnberg.

Aufgewachsen ist er in Vierhöfen in der Samtgemeinde Salzhausen. Er spielte Fußball für den TSV Auetal und entdeckte beim Verein aus Toppenstedt, Garstedt und Wulfsen auch die Lust, als Organisator im Hintergrund etwas zu bewegen. Eines der ersten großen Projekte war ein Testspiel des Bezirksligisten TSV Auetal gegen den Bundesligisten Hannover 96. Jetzt rückt Olaf Rebbe nach mehreren Stationen im In- und Ausland wieder näher an seine Heimat heran, aus familiären Gründen. Der 1. FC Nürnberg hat den 42-Jährigen als neuen Sportdirektor verpflichtet.

In Huddersfield ein Team mit Trainer David Wagner

Seit Frühsommer 2020 arbeitete Rebbe für den Europa-League-Teilnehmer PAOK Thessaloniki. Er verhalf dem Verein durch Transfererlöse in Höhe von etwa 20 Millionen, das Problem mit dem Financial-Fairplay der UEFA in den Griff zu bekommen. Vor seinem Engagement in Griechenland war Olaf Rebbe Sportdirektor bei Huddersfield Town in England (mit Coach David Wagner) sowie beim VfL Wolfsburg. Die erste Station im Profibereich hieß SV Werder Bremen.

Beim fränkischen Zweitligisten kommt es zum Wiedersehen mit Dieter Hecking, der seinerzeit den VfL Wolfsburg trainiert hatte. Hecking ist seit Saisonbeginn Sportvorstand in Nürnberg. In Saloniki hat Rebbe seinen Vertrag auf eigenen Wunsch aufgelöst und wird seine Arbeit zeitnah aufnehmen. „Als wir erfahren haben, dass Olaf Rebbe aus familiären Gründen nach Deutschland zurück möchte, sind wir direkt mit ihm in Kontakt getreten. Er wird dem Lizenzspieler- und Scouting-Bereich vorstehen“, wird Hecking in einer Vereinsmitteilung zitiert.

Wiedersehen mit Dieter Hecking in Nürnberg

Olaf Rebbe: „Für den Club die Aufgabe als Sportdirektor zu übernehmen, ist reizvoll für mich, weil es einen klaren Plan und eine langfristige Perspektive gibt. Ich will meine Erfahrungen einbringen und dazu beitragen, das Potenzial in Zukunft auszuschöpfen und den eingeschlagenen Weg mitzugestalten.“