Harburg. Am Lichtenauerweg baut die Saga Apartments mit Weitblick. Ein Drittel der Wohnungen wird sozial gefördert vergeben.
Nach mehrjähriger Planungszeit kann das Quartier am Lichtenauerweg realisiert werden. Das von der Sparkasse Harburg-Buxtehude und der May & Co. Holding aus Itzehoe gemeinschaftlich entwickelte Wohnungsbauprojekt wurde von der SAGA Unternehmensgruppe übernommen. Auf dem ehemaligen Eißendorfer Sportplatz entstehen 218 Wohnungen sowie eine Kindertagesstätte. Der Baubeginn ist für 2023 geplant.
Das vom Schweizer Architekturbüro Duplex Architekten entworfene Bauvorhaben mit dem Projektnamen „Quartier mit Weitsicht“ wurde 2019 im Stadtplanungsausschuss vorgestellt. Anfang dieses Jahres veräußerte die Projektgesellschaft „Lichtenauerweg“ der Holding und der Sparkasse das baureife Projekt. „Die SAGA ist der ideale Umsetzungspartner für das Bauvorhaben. Wir sind sehr glücklich, dieses großartige Projekt in die Hände eines so erfahrenen Unternehmens übergeben zu können“, so der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, Andreas Sommer.
Gute Zusammenarbeit mit Bezirk Harburg und Stadt
Michael May, Geschäftsführer der May-Gruppe, hebt die gute Kooperation mit den beteiligten Behörden heraus. „Die Zusammenarbeit mit den Gremien des Bezirksamtes Harburg und der Stadt Hamburg war äußerst kooperativ und zielgerichtet.“
Das Quartier schafft dringend benötigten Wohnraum. Auf dem rund 18.000 Quadratmeter großen, von imposantem Baumbestand umgebenen Gelände, entstehen 218 Wohnungen. Zu einem Drittel sind staatlich geförderte Wohnungen für Mieter mit geringerem Einkommen geplant. Dr. Thomas Krebs, Vorstandssprecher der SAGA: „Der Neubau von 218 Wohnungen stellt aus Sicht der SAGA eine sinnvolle Ergänzung des benachbarten Wohnungsbestandes dar. Zudem stärkt der Bau der Kita die Wohnqualität des Quartiers und damit auch der umliegenden Bestandswohnungen für junge Familien.“
Viergeschossige Gebäude setzen die Bautradition der „Terrassenhäuser“ fort
Die Gebäude passen sich in die vorhandene Bebauung ein. Der sich zum Lichtenauerweg öffnende Vorplatz bildet den Zugang soll zum Mittelpunkt mit Spiel- und Aufenthaltsgelegenheiten werden. Die drei- bis viergeschossigen Gebäude setzen die Hamburger Bautradition der „Terrassenhäuser“ fort. Das Projekt entsteht auf dem ehemaligen Sportplatz von Rot-Gelb Harburg. 2017 beschloss die Mitgliederversammlung die Auflösung. Als Ausgleich für die Bebauung verpflichtete sich die Projektgesellschaft, den Umbau des Sportplatzes Rabenstein zu einem Kunstrasenplatz zu finanzieren. Dieser ist bereits fertiggestellt.