Hamburg. Wer hat die mysteriöse Stele in Harburg nahe der Technischen Universität aufgestellt? Die Polizei hat den Monolithen umgelegt.
Nun ist auch in Hamburg ein silberner Monolith entdeckt worden, wie er schon mehrfach weltweit auftauchte. Die Serie der rätselhaften Erscheinungen dieser stählern wirkenden Stelen geht weiter. Möglicherweise sind es aber auch immer wieder Menschen, die diesen "Trend" oder die Werbeaktion imitieren, also Trittbrettfahrer sind.
Wie ein Polizeisprecher dem Abendblatt sagte, sei der Monolith an der Schwarzenbergstraße in Harburg entdeckt und gesichert worden. Die Beamten hätten ihn umgestoßen, weil er wacklig und damit potenziell gefährlich für Passanten gewesen sei. Der Monolith wurde "abgeflattert", also mit einem Absperrband versehen. Er stand in einer Parkanlage in der Nähe der Technischen Universität Hamburg.
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Rätselhafter Monolith auch in Neuschwanstein
In Neuschwanstein im Allgäu war zuletzt ein Monolith aufgetaucht. Dieser war am Sonnabend wieder verschwunden. Wer ihn aufgestellt und wieder entfernt hat, war zunächst unklar. Zuvor hatte der Bayerische Rundfunk über das Verschwinden berichtet.
Mitte November gab es offenbar im amerikanischen Bundesstaat Utah den ersten Monolithen. Auch auf der englischen Isle of Wight stand einer.
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Dort war nach verschiedenen Berichten "Not Banksy" zu lesen, vorgeblich also kein Kunstobjekt des mysteriösen Künstlers Banksy. Es gibt auch Mutmaßungen, es könne sich bei den Monolithen um eine Guerilla-Aktion des Streaminganbieters Netflix handeln.