Hamburg. Autobahn ist wieder freigegeben. Auf der A7 bei Heimfeld hatte ein Lkw eine Brücke beschädigt. Experten begutachteten Schäden.
Folgenschwerer Unfall auf der A7 am frühen Freitagmorgen: Ein Schwerlasttransport ist an der Anschlussstelle Heimfeld gegen eine Brücke gefahren, wie die Autobahn GmbH des Bundes mitteilte. Wegen möglicher Beschädigungen musste das Bauwerk von Statikern begutachtet und die Autobahn dafür mehrere Stunden gesperrt werden. Gegen 10.30 Uhr war die Prüfung abgeschlossen, seit 11 Uhr rollt der Verkehr wieder einigermaßen normal
Nach Abendblatt-Informationen soll es sich bei dem Unfallfahrzeug um einen Lkw handeln, der mit 4,80 Metern deutlich zu hoch beladen war, um unter der Brücke mit einer Durchfahrthöhe von 4,50 Metern hindurchzupassen. Bei dem Versuch touchierte er gegen 8.15 Uhr das Bauwerk.
A7: Lkw fährt gegen Brücke – 14 Kilometer Staus nach Sperrung
Bis zur Freigabe durch die Statiker war die A7 ab der Anschlussstelle Waltershof in Fahrtrichtung Süden gesperrt. An der Anschlussstelle Heimfeld ist die Richtungsfahrbahn Hannover dicht. Laut Verkehrsleitzentrale haben sich bis zu 14 Kilometer lange Staus Richtung Süden gebildet. Richtung Norden gab es etwa vier Kilometer Stau, so eine Sprecherin gegen 10.30 Uhr.
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Überregionale Transporte wurden ab Neumünster Süd über die B205, A21 und A1 Richtung Süden umgeleitet. Pkw-Fahrer sollten über die Köhlbrandbrücke zur A255 und A1 fahren. In einer ersten Begutachtung schloss der Statiker weitgehend aus, dass die Brücke größere Schäden genommen hat.