Harburg. Immer wieder gab es unter anderem in Harburg gefährliche Situationen zwischen Radlern, Lkw und Pkw. Hafenverkehr im Visier.
In einer stadtweiten Aktion kontrollierten Fahrradstaffeln der Verkehrsdirektionen gemeinsam mit der Bereitschaftspolizei den Verkehr auf Hamburgs Velorouten. In Harburg wurde eine Kontrollstelle neben dem Handelshof in der Nartenstraße eingerichtet. Wegen der Einbahnstraße in der Hannoverschen Straße muss der motorisierte Verkehr in Richtung Harburg durch diese Straße fahren. Speziell in Harburg hatte die Polizei den Mischverkehr zwischen Radfahrern, Pkw- und Hafenverkehr im Auge.
An der Brücke des 17. Juni wurde das Abbiegen mit grünem Pfeil überwacht, denn direkt auf der Kreuzung zur Hannoverschen Straße und Nartenstraße kreuzen gleich beide Velorouten und immer wieder kommt es zu gefährlichen Begegnungen. Hier wurden 14 Verstöße geahndet.
Bei der Kontrolle gingen auch zwei HVV-Busse in die Falle
Zudem standen Polizisten am Hafenbezirk, um das Abbiegeverhalten der Lkw-Fahrer zu kontrollieren. Lkw über 3,5 Tonnen müssen an Ampeln beim Rechtsabbiegen in Schrittgeschwindigkeit fahren, hier wurden vier Verstöße geahndet. Dabei gingen auch zwei HVV-Busse in die Falle. Insgesamt gab es zahlreiche Verstöße gegen die Gurtpflicht bei Autofahrern und Fahrradfahrer, die auf der falschen Seite fuhren. Eine Strafanzeige erhielt der Fahrer eines S-Pedelec. Diese E-Bikes können bis zu 45 km/h schnell fahren und benötigen eine Pflichtversicherung.