Heimfeld. Besucher der Gospel-Train-Konzerte am Freitag und Sonnabend in Harburg werden dringend gebeten, mit Bus und Bahn anzureisen.
Normalerweise ist die Parkplatzsituation für Besucher der Friedrich-Ebert-Halle in Heimfeld kein Problem. Doch in diesem Monat sieht die Situation anders aus. Konzertgästen wird dringend geraten, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Der Grund: Sowohl der Schulhof als auch die Fläche vor der Veranstaltungshalle werden neugestaltet. Derzeit ist der Asphalt aufgerissen, Baufahrzeuge säumen die Flächen. Parkplätze gibt es aktuell nicht.
Grund für die Bauarbeiten ist eine längst überfällige Sanierung der Schulhofflächen. Diese werden abgerissen und neu gepflastert. Bislang gab es hier überwiegend Asphalt und Gehwegplatten. Die Schulhöfe erhalten darüber hinaus Spielgeräte, Stadtmobiliar und eine modernisierte Außenbeleuchtung, die auch der Stadtteilnutzung zugutekommen wird, heißt es von der Gebäudemanagement Hamburg GmbH, die für die Arbeiten verantwortlich ist.
Im Dezember sollen die Parkplätze wieder zur Verfügung stehen
Zudem wurde der Mensavorplatz umgestaltet. Die Flächen halten überdies zum Teil eine neue Bepflanzung. Hinzu kommt ein aufwendiges Entwässerungssystem der Flächen über drei große sogenannte Rigolen. Dort soll Oberflächenwasser versickern.
2,75 Millionen Euro kosten die Maßnahmen, von denen 740.000 Euro aus dem Bundesprogramm RISE und weitere 400.000 Euro aus dem Programm RISA (Regenwassermanagement) gefördert werden. Sprecher Stefan Nowicki geht davon aus, dass die Arbeiten Ende November abgeschlossen sein werden. „Damit werden die Parkplätze im Dezember wieder zur Verfügung stehen“, so Nowicki auf Abendblatt-Anfrage.
Die Friedrich-Ebert-Halle ist mit der S3 sowie der Buslinie 142 zu erreichen
Besucher des Konzertsaals sollten bis dahin mit Bus oder Bahn zu Veranstaltungen in der Friedrich-Ebert-Halle kommen. Dort findet am heutigen Freitag (18. November) sowie am Sonnabend (19. November) das große Jahreskonzert von Gospel Train statt. „Jetzt erst recht!“ lautet der Titel des Konzerts, das jeweils um 19 Uhr beginnt und für das es noch Karten an der Abendkasse gibt.
Chorleiter Peter Schuldt bittet alle Gäste um Verständnis. „Dass es keine Parkplätze gibt, ist eine ärgerliche Nachricht, aber nicht zu ändern“, sagt er. „Aber auch auf Nachfragen bei der Verkehrsbehörde konnten uns keine Ausweichmöglichkeiten für Pkw angeboten werden.“
Besucher und Besucherinnen sollten daher etwas mehr Zeit für die Anreise einplanen. Ausnahmen gebe es für Gäste mit Einschränkungen. „Diese dürfen über den Eingang des Hauptgebäudes gefahren werden“, so Schuldt weiter. Die Friedrich-Ebert-Halle am Alten Postweg 34 ist mit der S3 sowie dem Bus (Linie 142) zu erreichen. Die Haltestelle Heimfeld liegt direkt am Veranstaltungsort.