Harburg.

Die „Stadtteileltern Heimfeld und Harburg-Kern“ erhielten am Freitag den „Harburger Bürger:innenpreis“ und Johannes Jörn den „Harburg-Teller“. Diese Auszeichnungen kommen Personen und Projekten mit besonderem ehrenamtlichen Engagement zu. Der Preis wird Organisationen verliehen, die sich in aktuell besonders wichtigen Projekten engagieren, den Teller erhalten die Geehrten für langjährige Tätigkeit. Beide Ehrungen werden im Rahmen des Harburg Empfangs vergeben.

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Einschränkungen fand der Empfang in diesem Jahr zum ersten Mal wieder im vollen Umfang im Saal des Harburger Theaters statt. Bei der jährlich stattfindenden Gastveranstaltung im Harburger Theater kommen Vertreter von sozialen Einrichtungen, Kirchen, Kultur- und Sportvereinen, Wohlfahrtsverbänden, Hilfsorganisationen sowie Bezirksverwaltung, Wirtschaft und Politik zusammen. Von 1000 Eingeladenen hatten 200 zugesagt. Die Sparkasse Harburg-Buxtehude unterstützt den Empfang bereits im elften Jahr als Kooperations- und Veranstaltungspartner.

Bürgerpreis wurde gleich drei Mal vergeben

Der Bürgerpreis wurde gleich drei Mal vergeben: Neben den Stadtteileltern auf dem ersten Platz gab es zwei Träger zweiter Preise: Das WerkHus in dem sich Bürger aus der Region Süderelbe kreativ selbst verwirklichen können, und das Projekt „Sport für muslimische Frauen“ erhielten jeweils 1250 Euro Preisgeld.

Johannes Jörn vom Verein zur Förderung der Jugend-, Kultur- und Sozialarbeit im Bezirk Harburg organisiert die Harburger Rathauskonzerte
Johannes Jörn vom Verein zur Förderung der Jugend-, Kultur- und Sozialarbeit im Bezirk Harburg organisiert die Harburger Rathauskonzerte © HA | HA

Das Preisgeld für den ersten Platz beträgt 2500 Euro. Das Projekt „Stadtteileltern“ bildet Eltern mit Migrationshintergrund aus, die Eltern mit ähnlichen Herkunftskulturen unterstützen, die sich in Kita- Schul- und Behördenangelegenheiten in diesem Land noch nicht so gut auskennen, wie sie. Unter der Leitung der Sozialarbeiterin Demi Akpinar hat das Projekt bereits zwei Lehrgangsgruppen ausgebildet.

Ausgewählt wurden die Preisträger durch eine zehnköpfige Jury

Ausgewählt wurden die Preisträger durch eine zehnköpfige Jury unter Leitung von Jürgen Heimath, Vorsitzender der Bezirksversammlung Harburg. Zwei zweite Plätze gab es, weil beide Projekte punktgleich bewertet wurden. Johannes Jörn wurde mit dem vom Bezirksamt gestifteten Harburg-Teller für das herausragende bürgerschaftliche Engagement geehrt. Seit 2011 holt Johannes Jörn im Rahmen der Rathauskonzerte die „Stars von Morgen“ nach Harburg und engagiert sich in der Jugend-, Kultur- und Sozialarbeit im Bezirk