Harburg. Was genau der Eigner mit dem Schiff vor hat, wird noch nicht verraten. Es soll einen großen Auftritt bei der Schifffahrtsmesse bekommen
Am 25. August machte die 24 Meter lange „AHTI“ am Kanalplatz im Harburger Binnenhafen fest. Vier Tage später weihte das Fraunhofer-Center für maritime Logistik (CML) sein neues Gebäude ein paar Meter westlich des Liegeplatzes am Lotsekanal ein. Ein Zusammenhang liegt nahe, doch das Schiff hat mit dem CML nichts zu tun. Zumindest vorläufig. Es gehört dem finnischen Technikkonzern Wärtsilä, der vor allem als Motorenhersteller weltweit bekannt ist.
„Das Schiff kam unabhängig von unserer Einweihung nach Harburg. Aber wir haben enge Kontakte mit Wärtsilä und würden es gern irgendwann in eines unserer Projekte einbinden“, sagt Christoph Burmeister, Abteilungsleiter Nautik und Seeverkehr beim CML. Doch zunächst wird das ehemalige deutsche Behördenschiff zur Testplattform von Wärtsilä. „Wir sind aktuell dabei, es technisch auszurüsten“, sagt Hendrik Bußhoff , Projektleiter am Hamburger Standort des Unternehmens. Was genau der Konzern mit dem Schiff vor hat, wird derzeit noch nicht verraten.
Denn es soll einen großen Auftritt bei der Internationalen Schifffahrtsmesse SMM (6. bis 9. September) bekommen. Deshalb wird es kommende Woche nicht im Binnenhafen, sondern am Johannisbollwerk in der Hamburger City zu sehen sein. Am darauf folgenden Wochenende wird das Forschungsschiff dann wieder am Kanalplatz jenseits der Fußgängerdrehbrücke festmachen.