Harburg. Bei Rettungsversuch der Feuerwehr auf einem Hausdach verlor das Tier das Gleichgewicht und stürzte in die Tiefe.

Am Montag um m 19:21 Uhr ist die Harburger Feuerwehr zu einer Tierrettung in die Eißendorfer Straße gerufen worden. Eine Anwohnerin und ihr Partner vermissten ihre Katze und hatten sie vermeintlich in luftiger Höhe in der Regenrinne eines Nachbarhauses erspäht.

Das Problem: Die Wohnung mit Dachfenster zu der Regenrinne, in der die Katze saß, ist aktuell nicht bewohnt. Die Katzenbesitzer wussten nicht weiter, alarmierten die professionellen Retter. Die öffneten die Tür zur Wohnung und wollten versuchen, der Katze mit Hilfe einer Leiter eine Einstiegsmöglichkeit ins Fenster zu eröffnen. Am Fenster folgte die erste Überraschung: Bei der Katze handelte es sich gar nicht um das Tier der Frau.

Ein Feuerwehrmann versuchte zunächst vorsichtig, das Vertrauen der Katze zu gewinnen. 
Ein Feuerwehrmann versuchte zunächst vorsichtig, das Vertrauen der Katze zu gewinnen.  © Andre Lenthe Fotografie | Andre Lenthe Fotografie

Als die Mitarbeiter der Feuerwehr die Leiter durch das Fenster schoben, ergriff das Tier offensichtlich Panik. Es versuchte, über das Dach zu flüchten. Dreimal unternahm die Katze Versuche, das Dach nach oben zu erklimmen, rutschte aber immer wieder ab. Dann verlor sie den Halt und stürzte vom Dach im dritten Stock. Unten, in einem Blumenbeet, die nächste Überraschung, diesmal positiver Art: Das Tier überlebte den Sturz offenbar nahezu unverletzt und setzte ihre Flucht behende fort.

Unten lief das Tier behende davon - offenbar ohne bleibende Schäden erlitten zu haben. 
Unten lief das Tier behende davon - offenbar ohne bleibende Schäden erlitten zu haben.  © Andre Lenthe Fotografie | Andre Lenthe Fotografie