Harburg . Beide Vereine arbeiten bereits seit einiger Zeit darauf hin. Auch der Name des gemeinsamen Vereins steht schon fest
Das Citymanagement Harburg und den Channel Hamburg e.V. wird es demnächst nicht mehr geben. Auf einer gemeinsamen Sitzung am Donnerstag wollen die beiden Quartiersmarketingvereine der Harburger Innenstadt und des Harburger Binnenhafens – jedem gehören etwa 100 Firmen, Geschäfte und Institutionen an – ihre Fusion beschließen. Der so entstehende gemeinsame Verein soll dann „Stadtmarketing Harburg“ heißen.
Dass die Fusion noch platzt, ist unwahrscheinlich. Beide Vereine arbeiten bereits seit einiger Zeit ebenso beharrlich, wie lautlos darauf hin. Kritiker an der Fusion sind nicht bekannt.
Am Donnerstag soll ebenfalls bekannt gegeben werden, wer die Geschäftsführung des Stadtmarketing innehaben soll. Eigentlich wäre dieser Job maßgeschneidert für Melanie-Gitte Lansmann. Sie ist die Geschäftsführerin des Citymanagement und war zuvor auch einmal Geschäftsführerin des Channel Hamburg. Allerdings übernimmt Lansmann zum Jahreswechsel die Geschäftsführung des Lüneburger Stadtmarketing und verlässt Harburg, zumindest beruflich.
Das heutige Citymanagement wurde 1998 von Geschäftsleuten als „Aktionsgemeinschaft City Harburg“ gegründet. Es organisiert die Verkaufsoffenen Sonntage sowie diverse kulturelle und soziale Aktivitäten in Harburg, um den Standort attraktiver zu machen und betreibt den Harburg-Info-Laden in der Hölertwiete sowie dessen PopUp-Dependance im Phoenix-Center.
Der Channel Hamburg wurde im Jahr 2000 von Unternehmen, Institutionen und Akteuren im Harburger Binnenhafen als Interessenvertretung für Hamburgs südlichen High-Tech-Standort zusammengeschlossen. „Der Channel Hamburg bündelt und kommuniziert die vielfältigen Aktivitäten im Binnenhafen“, heißt es in der Selbstbeschreibung des Vereins. „Kernziele sind die Förderung und Begleitung der wirtschaftlichen und städtebaulichen Entwicklung im Harburger Binnenhafen. Die Vernetzung der Firmen und Akteure vor Ort ist weiterer Schwerpunkt der Vereinsarbeit.“