Harburg. Das Spülfeld wurde begrünt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es bietet spektakuläre Ausblicke auf den Hafen.
Radfahren oder Reiten auf dem Spülfeld südlich des Containerterminals Altenwerder bleibt verboten. So kommentiert die Wirtschaftsbehörde einen Beschluss der Harburger Bezirksversammlung. Das Spülfeld wurde nach seiner Aufspülung begrünt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Im Volksmund heißt es bereits „Moorburger Berg“ und bietet schöne Aussichtspunkte auf den regen und wohlstanderzeugenden Betrieb des Hamburger Hafens. Bislang darf man dort allerdings nur zu Fuß unterwegs sein. Die Bezirksabgeordneten hatten gefordert, dies zu ändern, und auch Reitern und Radfahrern die Anlage freizugeben sowie Bänke und Sportgeräte aufzustellen.
Moorburger Berg gehört zum Hamburger Hafen
Allerdings gehört der Moorburger Berg gar nicht zu Moorburg, sondern zu Altenwerder. Damit ist er kein Hafenerweiterungsgebiet wie Moorburg, sondern Hafengebiet. Rein rechtlich: Privatbesitz in öffentlicher Hand. Die Hafenbehörde HPA würde es gestatten, Bänke aufzustellen, diese aber nicht bezahlen wollen.
Radfahrer, Reiter und Trimmsportler will die HPA hier nicht sehen: „Dies hätte negative Auswirkungen auf die zwingend zu erhaltende Deckschicht einschließlich der inzwischen hochwertigen Naturausstattung“, schreibt die Wirtschaftsbehörde.