Finkenwerder. Anwohner, Initiativen und Verbände fürchten, dass das Naturparadies zerstört wird

Mehr als 500 Demonstranten haben am Wochenende mit gebührenden Corona-Abstand auf einer Pferdeweide direkt am Ufer der Alten Süderelbe protestiert. Grund: Seit dem vergangenen Wochenende fürchten Anwohner, Initiativen und Verbände, dass das Naturparadies zerstört wird. Denn nach dem Hauptbericht des Forums Tideelbe würde eine Öffnung der Alten Süderelbe zu einer naturschutzfachlichen Aufwertung des Gebietes führen.

Eine Aussage, die die Interessengemeinschaft Alte Süderelbe e.V. absolut nicht nachvollziehen kann. „Um eine volle Tide hier durchlaufen lassen zu können, müssten meterhohe Spundwände gebaut werden. Das würde das Gewässer zu einem Hafen-Schlick-Kanal degradieren und habe folglich sicher nichts mit Aufwertung zu tun.